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EU-Sanktionen gegen 21 Putin-Freunde

Heute Redaktion
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Bild: Vadim Ghirda (AP)

Die ukrainische Regierung ordnete Montag eine Teilmobilisierung der Armee an. Wie explosiv die Lage ist, zeigt auch die Schilderung von Heeres-Oberst Eischer, der jetzt aus der Ukraine zurückkam.

Oberst Anton Eischer und sein Kollege Josef Hölzl sollten im Auftrag der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) die sondieren. Doch dazu kam es nicht – die OSZE-Vertreter wurden mit verschiedenen Erklärungen mehrmals daran gehindert, auf die Halbinsel zu fahren. Eischer nach seiner Rückkehr in Wien: "Die letzte Abweisung wurde damit begründet, dass die OSZE-Beobachter auf das Referendum Einfluss nehmen könnten. Sie meinten, wenn wir noch einmal kommen, wird auf uns geschossen."

Das Bundesheer schätzt, dass derzeit etwa 10.000 ukrainische Soldaten auf der Krim sind. Wie sie nach dem in die Ukraine kommen, ist offen. Denn den Krim-Russen kann die Angliederung an Putins Reich nicht schnell genug gehen. In der Ukraine wiederum beschloss die Regierung eine Teilmobilisierung – wegen der "Einmischung Russlands in die inneren Angelegenheiten".

Putin lässt das kalt – wie auch die , die Montag fixiert wurden: 21 Russen und Ukrainer, die für das Referendum verantwortlich gemacht werden, dürfen nicht mehr in den Westen reisen, ihre Konten wurden gesperrt.