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Euro-Hilfte kann jeden von uns 16.100 kosten

Heute Redaktion
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Bild: Heinz-Peter Bader / Reuters

Hoffentlich wissen SPÖ, ÖVP und Grüne, was sie tun! Mit dem heutigen Beschluss des "Europäischen Stabilitätsmechanismus" können Euro-Pleite-Staaten und ihre Geldinstitute Österreichs Beschäftigten nämlich locker-flockig 19,5 Milliarden aus den Taschen ziehen. Hinzu kommen horrende Verpflichtungen aus dem ESM-Vorläufer EFSF sowie dem heimischen Bankenrettungspaket.

Hoffentlich wissen SPÖ, ÖVP und Grüne, was sie tun! Mit dem heutigen Beschluss des "Europäischen Stabilitätsmechanismus" können Euro-Pleite-Staaten und ihre Geldinstitute Österreichs Beschäftigten nämlich locker-flockig 19,5 Milliarden aus den Taschen ziehen. Hinzu kommen horrende Verpflichtungen aus dem ESM-Vorläufer EFSF sowie dem heimischen Bankenrettungspaket.

Auf Österreichs 4,2 Millionen Arbeitnehmer kommen harte Zeiten zu. Denn sie werden es sein, die die möglichen Folgen der gefährlichsten finanziellen Weichenstellung der 2. Republik zu tragen haben. Doch das ist nicht die einzige Verpflichtung, die uns von dieser Bundesregierung ungefragt auferlegt wurde.

Euro-Rettungsschirme

ESM und EFSF sollen zusammengeführt werden. Vorerst laufen sie aber parallel weiter. In Summe sind hier Haftungen von bis zu 41,1 Milliarden möglich, zuzüglich Zinsen und Kosten für den EFSF in der Größenordnung von 5,4 Milliarden. Das sind insgesamt 11.000 Euro pro Beschäftigtem. Um 4,18 Milliarden müssen wir bereits konkret zittern.

Österreichisches Bankenrettungspaket

Angeschlagene Banken können insgesamt 15 Milliarden an Steuergeld abrufen. 11,7 Milliarden sind vergeben, 3,9 Milliarden davon verloren. Hinzu kommen Emissions-Haftungen über 9,7 Milliarden. Pro Arbeitnehmer belaufen sich Verlust und Risiko auf 5100 Euro. Damit nicht genug, sitzt Finanzministerin Maria Fekter auf einem Staatsschuldenberg von 224 Milliarden. Das sind 53.300 pro Beschäftigtem!