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Ex-NBA-Star bettelt aus Covid-Angst um Hausarrest

Kermit Washington fürchtet im Gefängnis wegen der Coronavirus-Pandemie um sein Leben. Der ehemalige NBA-Basketballer bettelt um Hausarrest.

Heute Redaktion
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Kermit Washington zu seiner aktiven Zeit 1979.
Kermit Washington zu seiner aktiven Zeit 1979.
Bild: picturedesk.com

Der einstige Basketball-Held Kermit Washington sitzt eine sechsjährige Haftstrafe wegen Betrugs im Gefängnis ab. Der 68-Jährige hatte rund eine Million US-Dollar eingestreift, die für eine die hungernden und HIV-positiven Kindern in Afrika hätten helfen sollen.

Der US-Amerikaner bettelt nun um Hausarrest. Er hat Angst, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. "TMZ" wurde ein Dokument zugespielt, in dem Washington das Gericht anfleht, ihn vor dem Virus zu schützen.

Es sei darin die Rede von "einem hohen Risiko zu sterben oder schwer an Covid-19 zu erkranken" und einer "extrem hohen Infektionsrate" in den amerikanischen Gefängnissen. Daher will der Basketballer am liebsten in den Hausarrest überstellt werden. So schnell wie möglich, wie das Newsportal zitiert.

Washingtons Argument: Er hätte Mitte April schon in eine Anstalt mit geringeren Sicherheitsvorschriften verlegt werden sollen, sich aber wegen der Häufung an Verlegungen und dem einhergehenden Ansteckungsrisiko dagegen gewehrt. Ohne Erfolg – er wurde überstellt. Die einzig faire Maßnahme, das wiedergutzumachen sei der Hausarrest.

Washington wurde 1978 im NBA-Draft an fünfter Stelle gewählt. Schlagzeilen schrieb er aber schon ein Jahr davor, als er Rudy Tomjanovich (Hall of Fame) mit einem Faustschlag schwer verletzte: Kiefer-, Nasenbein- und Schädelbruch.