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F1-Fahrer und Bosse: Hat Vettel Zukunft bei Ferrari?

Heute Redaktion
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Sebastian Vettel steht vor dem Grand Prix von Singapur bei Ferrari mit dem Rücken zur Wand. Findet er den Ausweg aus der Krise? Das sagt die F1-Szene.

Mit der Pole-Position beim Grand Prix von Singapur (14.10 Uhr, "Heute" tickert live) scheint es amtlich: Charles Leclerc hat mit seinen 21 Jahren im ersten Jahr bei der Scuderia Ferrari dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel (Startplatz drei in Singapur) bereits den Rang abgelaufen.

Der 32-jährige Vettel wirkt wie ein Auslaufmodell – aber ist er das wirklich? Oder schlägt der Deutsche noch einmal zurück?

Die "Bild am Sonntag" hörte sich im Fahrerlager um, wie die Piloten und Bosse der Formel eins die Zukunft von Vettel sehen.

"Es besteht für mich absolut gar kein Zweifel, dass er zurückkommen wird. Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister", erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Es kann schon in Singapur wieder in seine Richtung laufen. Das ist eigentlich seine Strecke hier." Auch Red Bulls Helmut Marko glaubt noch an seinen ehemaligen Schützling: "Der Sebastian kommt schon wieder. Er ist kein Typ, der aufgibt." Mit Kimi Räikkönen stärkt auch ein ehemaliger Ferrari-Teamkollege Vettel den Rücken: "Natürlich kann er noch gewinnen. So läuft es eben manchmal in der Formel 1."

Zweifel an Vettel äußerte nur Ex-Fahrer David Coulthard – und die auch nur leise. "Wenn es so weiter läuft wie aktuell, wird das kommende Jahr schwierig für ihn. Beide sitzen bei Ferrari im gleichen Auto. Dann musst du aus den Möglichkeiten mehr rausholen als der Teamkollege", analysierte der 48-jährige Schotte. "Vielleicht ist es eine Phase, vielleicht ist er über den Zenit, ich weiß es nicht."

Der Grand Prix von Singapur wird erste Aufschlüsse darauf geben...