Wer fordert Verstappen?

F1-Ikone lässt mit harter Hamilton-Abfuhr aufhorchen

Max Verstappen geht auch als haushoher Favorit in die Formel-1-Saison 2024. Wenn es nach Eddie Jordan geht, gibt es nur einen echten Konkurrenten. 

Sport Heute
F1-Ikone lässt mit harter Hamilton-Abfuhr aufhorchen
Eddie Jordan glaubt nicht mehr an Formel-1-Star Lewis Hamilton.
Imago Images

Verstappen krönte sich im Jahr 2023 überlegen zum Dreifach-Weltmeister. 19 Siege in 22 Rennen waren eine beeindruckende Machtdemonstration des Niederländers, der in seinem RB 19 575 von 620 möglichen Punkten holte, die Konkurrenz meilenweit hinter sich ließ. Nachdem in der bevorstehenden Saison kaum Regeländerungen in Kraft treten, gilt der 26-jährige Niederländer auch 2024 als haushoher Favorit. 

Auf die Frage, wer es mit Verstappen aufnehmen könne, nannte der ehemalige Formel-1-Teamchef Eddie Jordan nur einen einzigen Piloten, der ansatzweise auf Augenhöhe mit dem Red-Bull-Mann agieren könnte: Ferrari-Star Charles Leclerc. 

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    Hamilton kein Verstappen-Rivale?

    "Ich sehe nur einen Herausforderer. Und das ist Leclerc. Ferrari muss es gelingen, ihm in diesem Jahr ein Auto auf Augenhöhe mit dem Red Bull zu bauen. Sonst sehe ich schwarz, was die Spannung angeht", meinte der irische Kult-Teamchef im Gespräch mit "F1 Insider". Die Jordan-Aussagen sind aber auch eine echte Ohrfeige für Altmeister Lewis Hamilton. Der Mercedes-Star hegt weiter die Hoffnungen, seinen achten WM-Titel einzufahren und damit alleiniger Rekordweltmeister zu werden. Dafür muss es aber auch den "Silberpfeilen" gelingen, ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen. 

    Trotzdem hat Jordan, lange Teamchef seines eigenen Rennstalls, wenig Vertrauen in den bereits 39-jährigen Briten. "Lewis Hamilton und Fernando Alonso, zwei wohlverdiente Champions, traue ich nicht mehr zu, mit Verstappen mithalten zu können", fällte der 75-Jährige ein hartes Urteil. Beide seien zu alt. 

    Jordan nennt seine Wunsch-Paarung

    Jordan kann auf langjährige Erfahrung als Teamchef zurückblicken, leitete seinen eigenen Rennstall zwischen 1990 und 2005 in der Motorsport-"Königsklasse". So fuhr unter anderem Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher sein erstes Rennen für das Jordan-Team. "Bei Michael war schon nach den ersten Testfahrten in Silverstone klar: Er wird der Herausforderer von Ayrton Senna. Er war auf Anhieb so schnell, dass wir glaubten, die Stoppuhr spinnt. Verstappen ist für mich die Mischung aus Senna und Schumacher", meinte der irische Ex-Teambesitzer. 

    Wenn Jordan nun selbst einen Rennstall führen und zwei Fahrer als Konkurrenten zu Verstappen nominieren müsste, würde der nun 75-Jährige nicht lange zögern: "Wenn ich jetzt ein Top-Team hätte und Max nicht bekommen könnte, gäbe es nur eine Fahrerpaarung, die es mit ihm aufnehmen könnte: Charles Leclerc und als Teamkollege Lando Norris", so Jordan. 

    red
    Akt.