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Facebook-Todesliste: 3 Morde in Kolumbien

Heute Redaktion
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In Kolumbien sorgt derzeit eine Todesliste, die auf die Internet-Plattform Facebook gestellt wurde, für große Panik. In den letzten zehn Tagen wurden drei Teenager, die auf der Liste standen, ermordet.

Rätselraten um den Urheber einer Todesliste auf Facebook, die seit 17. August online ist. Die kolumbianischen Behörden verdächtigen sowohl die kriminelle Bande Los Rastrojos sowie die kommunistische Guerilla-Organisation FARC.

Auf der Liste standen zunächst 69 Namen, diese Woche kamen weitere 31 hinzu. Die genannten Personen werden aufgefordert die Stadt Puerto Asis binnen drei Tagen zu verlassen.

Eltern in Panik

Zwei Tage bevor die Liste erschien, wurden ein 16-jähriger Schüler und ein 17-jähriger Verkäufer auf offener Straße erschossen. Fünf Tage nach den Morden musste ein 19-Jähriger sein Leben lassen. Die Namen aller drei befanden sich auf er Todesliste.

Eltern von Kindern, die auf der Liste stehen, sind in Panik und lassen die Teenager nicht mehr aus dem Haus. Die Polizei hat eine Belohnung von 2000 Euro auf die Täter ausgesetzt. Die Liste wurde mittlerweile wieder gelöscht.