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Facebook und Google drehen Fake-Seiten den Geldhahn zu

Heute Redaktion
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Nach dem anhaltenden Strom an bewussten Falschnachrichten im Netz - etwa über Flüchtlinge oder die US-Präsidentschaftskandidaten, aber auch betrügerische Gewinnspiele - gehen Facebook und Google gegen die Verantwortlichen und die Seiten selbst vor. Zwar werden diese Seiten nicht gelöscht, die Internet-Giganten drehen ihnen aber den Geldhahn zu, indem sie sie von Werbeeinnahmen ausschließen.

Nach dem anhaltenden Strom an bewussten Falschnachrichten im Netz - etwa über Flüchtlinge oder die US-Präsidentschaftskandidaten, aber auch betrügerische Gewinnspiele - gehen gegen die Verantwortlichen und die Seiten selbst vor. Zwar werden diese Seiten nicht gelöscht, die Internet-Giganten drehen ihnen aber den Geldhahn zu, indem sie sie von Werbeeinnahmen ausschließen.

Zuletzt sorgte eine Debatte darüber für Aufsehen, dass die US-Wahl durch bewusst gestreute Falschinformationen entschieden worden wäre. Facebook schließt dies zwar aus, passte aber dennoch in der Problematik die Werberichtlinien an. "Wir zeigen keine Werbung in Apps oder Seiten mit illegalen, betrügerischen oder irreführenden Inhalten. Das inkludiert Fake-Nachrichten", so Chef Mark Zuckerberg.

Auch Google kündigte Richtlinien an, mit denen Seiten mit Fake-Informationen vom Werbenetzwerk AdSense ausgeschlossen werden sollen. "Wir bewegen uns vorwärts und beschränken Werbeeinschaltungen auf Seiten, die Informationen über den Verbreiter, den Inhalt und den vorrangigen Zweck der Webseite verdrehen, falsch darstellen oder verschleiern", so Google.