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Fahrlässige Tötung! Jetzt wird gegen Harit ermittelt

Schalke-Kicker Amine Harit war in seiner Heimat Marokko in einen Auto-Unfall verwickelt. Ein Mann starb. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Heute Redaktion
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Amine Harit war in einen Auto-Unfall mit Todesfolge verwickelt.
Amine Harit war in einen Auto-Unfall mit Todesfolge verwickelt.
Bild: imago sportfotodienst

Vom Himmel in die Hölle! Vor wenigen Tagen kickte Amine Harit mit Marokko bei der Fußball-WM – wenn auch mit wenig Erfolg.

Nach der Vorrunde ging es zurück in die Heimat. Und für Harit begann ein Albtraum. Der 21-Jährige war in einen folgenschweren Verkehrsunfall verwickelt. Mit überhöhter Geschwindigkeit raste der Schalke-Profi einen Passanten nieder. Der Mann starb.

Er habe als Fahrer des Unglückswagens "keine Möglichkeit gehabt, den tragischen Unfall zu verhindern", teilten die Gelsenkirchner mit.

900 Euro Kaution

Harit, der einen Marktwert von 25 Millionen Euro hat, wurde von der Polizei vorübergehend festgenommen, kam aber gegen eine Kaution in der Höhe von 900 (!) Euro wieder frei. Reisepass und Führerschein – die Dokumente musste er abgeben – sind wieder in seinem Besitz.

Die Staatsanwaltschaft in Marokko nahm nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung auf. Auch die "Nicht-Einhaltung der Geschwindigkeit" und das "Herbeiführen eines Verkehrsunfalls" werden ihm angelastet. Die erste Anhörung soll in der kommenden Woche stattfinden, teilte der zuständige Staatsanwalt in Marrakesch mit.

(ee)