Falle Spielplatz: 1300 Opfer

So mancher Spielplatzbesuch endet mit einem Spitalsaufenthalt. Brisante Zahlen belegen jetzt, wie gefährlich Schaukeln und Klettergerüste tatsächlich sind. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit appelliert daher an Betreiber und Hersteller, damit sie die vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen auch tatsächlich einhalten.

Mit schockierenden Zahlen versucht das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) auf ein unterschätztes Thema aufmerksam zu machen. Allein in Niederösterreich verletzen sich jährlich rund 1300 Kinder unter 15 Jahren auf Spielplätzen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. In Österreich sind es 6800 Unfälle. Übervorsichtige Eltern gehören überraschenderweise ebenfalls zu den Gefahrenquellen. Denn um ihre Kleinen zu schützen, setzen sie ihnen Fahrradhelme am Spielplatz auf, die bei Stürzen zur Strangulation führen können.
Die Gestaltung des Bodens und der Geräte trägt maßgeblich zur Sicherheit am Spielplatz bei, meint dazu Christian Kräutler vom KfV. Spielplatzbetreiber sollten daher unbedingt die allgemeinen Sicherheitsnormen einhalten.