Falsche Polizistin nahm Führerscheinneuling 2.000 € ab

Eine 24-jährige, gebürtige Kosovarin soll in einer größeren Ortschaft im südlichen NÖ einen 19-Jährigen betrogen haben. Laut Anklage soll sie vorgetäuscht haben, für die Polizei (Anm.: im Büro, also nicht uniformiert) zu arbeiten und ein Geschwindigkeits-Übertretungsmandat zu bearbeiten.
2.000 Euro soll sie vom 19-Jährigen verlangt haben. Der Probeführerscheinbesitzer wollte die Sache vom Tisch haben und vertraute der Frau. Er lieh sich vom Vater 2.000 Euro aus und übergab den Betrag der 24-Jährigen.
"Polizistin" erwartet Kind
Schließlich ermittelte die echte Polizei und war in der Wohnhausanlage des Ortes auf der Suche nach einer Frau, die sich als Polizistin ausgeben soll. Daraufhin schilderte der junge Mann der Exekutive die Angelegenheit, die Sache flog auf, die 24-jährige, werdende Mutter wurde angezeigt.
Die Angeklagte bekannte sich beim Prozess wegen Betruges am Landesgericht Wr. Neustadt nicht schuldig. Man wolle ihr die Sache nur anlasten, Hintergrund sei ein hässlicher Nachbarschaftsstreit. Für weitere Zeugen und eine Handydatenauswertung wurde die Verhandlung vertagt, es gilt die Unschuldsvermutung.
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