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Familien-Doggen zerfleischen Kleinkind

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Am Dienstag fielen die beiden Dogo Argentinos einer italienischen Familie über den 18 Monate alten Buben der Familie her. Die Mutter wollte noch dazwischen gehen und wurde dabei selbst verletzt. Als der Bub im Spital eintraf, konnten die Ärzte nur noch seinen Tod feststellen.

 

Zwei Dogo Argentinos (Argentinische Dogge), drei und acht Jahre alt, fielen im Haus der Familia Crisafulli in Mascalucia auf Sizilien über den 18 Monate alten Giorgio her. Die 34-jährige Mutter Maria wollte ihren Sohn retten, kam aber zu spät. 

Gegen die Mutter wurden Ermittlungen eingeleitet, laut "ilsussidiario.net" dürfte sie nicht im Zimmer gewesen sein, als die Hunde angriffen. 

Der kleine Bub wurde so schnell wie möglich ins Spital gebracht, dort konnten ihm die Ärzte allerdings nicht mehr helfen. Die Leiche des Kindes soll laut italienischen Medien obduziert werden. 

 

Dogo Argentinos wurden ursprünglich für die Wildschweinjagd gezüchtet, wird in Argentinien aber auch zur Jagd auf Raubkazten benützt. Gleichzeitig soll die Rasse als Wachhund und Familienhund geeignet sein. Argentinische Doggen erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 69 Zentimetern. Die Hunde sind meist reinweiß, um bei der Jagd vom Jäger schneller erkannt zu werden. Ein dunkler Fleck am Kopf ist auch oft verbreitet. 

In Österreich, Deutschland und der Schweiz steht der Dogo Argentino auf der jeweiligen Rasseliste, falls es eine solche gibt. In Vorarlberg bracht man eine Sondergenehmigung des Bürgermeisters, um ihn halten zu dürfen, in Wien den Hundeführerschein.