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Fan erstattet Anzeige wegen Video-Referee

Heute Redaktion
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Ein Fehlpfiff mit weitreichenden Folgen? Bei Schalkes Heimspiel gegen Bayern (0:3) wurde ein Elfer nicht gegeben – ein Fan geht deswegen zur Polizei.

Der Video-Schiedsrichter sorgt immer wieder für Diskussionen. Eigentlich sollte er als Unterstützung für den Unparteiischen am Feld Fehlentscheidungen verhindern – doch immer wieder gibt es strittige Situationen, über die heiß diskutiert wird.

So auch beim Heimspiel von Schalke gegen den deutschen Bundesliga-Rivalen Bayern. Da gab es zwei strittige Szenen: In der 58. Minute bekam Bayerns Benjamin Pavard einen Kopfball von Matija Nastasic im Strafraum an den Arm. In der 63. Minute lenkte Ivan Perisic mit dem Unterarm einen Freistoß von Daniel Caligiuri ins Out. Beide Male gab es keinen Elfmeter.

Für einen Fan Grund genug, zur Polizei zu gehen. Er erstattete Anzeige gegen Schiedsrichter Marco Fritz und Video-Referee Bastian Dankert. Sein Vorwurf: Betrug. Die Polizei bestätigte die Anzeige auf Twitter und kündigte an, Kontakt mit der Staatsanwaltschaft aufzunehmen. Dort heißt es: "Wenn die Sache bei uns eingeht, werden wir das prüfen."

Die Polizei scheint den Fall allerdings mit einem Augenzwinkern zu nehmen. Als ein Fan auf Twitter nachfragte, ob man sich auch wegen Spielen gegen Stuttgart oder Aue melden könne, antworten die Ordnungshüter: "Melden können Sie sich immer bei uns. Wir würden auch Taschentücher stellen, wenn die letzten Tränen noch nicht getrocknet sind."

(red)