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Unterwäsche-Kampagne mit den Bundesliga-Mädels

Heute Redaktion
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Der FC Südburgenland hat seit Ende Februar mit SKINY einen neuen Hauptsponsor im Namen stehen. Die Kickerinnen werfen sich für den neuen Partner in Schale.

Der FC Südburgenland überwinterte in der Frauen-Bundesliga auf dem sechsten Tabellenrang. Vor dem Rückrundenstart am 21. März gegen die Damen der Wiener Austria erhalten die Burgenländerinnen finanziellen Rückenwind.

Mit SKINY wurde ein neuer Haupt- und Namenssponsor an Land gezogen. Am 19. Februar stellte der Klub die Zusammenarbeit offiziell vor. Die Bodywear-Marke will mit dem Deal "unter anderem auch klassische Geschlechterrollenbilder aufbrechen", wie PR-Chefin Kiki McGowan sagt.

"Wer sagt, dass Mädchen nur in den Ballett-Unterricht gehen und Jungs nur Fußball spielen dürfen? Immer mehr verschwimmen die Grenzen in unserer Gesellschaft. Man will sich weniger darüber definieren, ob man männlich oder weiblich ist, sondern viel mehr darüber, wie man sich fühlt." So lautet die starke Botschaft der neuen Kooperation.

SKINY wolle mit dem Deal auch auf den Frauenfußball aufmerksam machen. Wie nötig das ist, wird im Gespräch mit dem Klub deutlich. Katja Konrath-Popofsits, beim FC Südburgenland für Sponsoring zuständig, lässt durchblicken, dass überwiegend männliche Entscheidungsträger ein Damen-Team oft nur belächeln würden. Der Verein hätte sogar Probleme, Sponsoren für Rücken und Po zu finden.

Unterwäsche-Shooting

In den letzten Tagen waren Kapitänin Susanna Koch-Lefevre und ihre Kolleginnen mit SKINY in Vorarlberg zum gemeinsamen Shooting. Weiter oben seht ihr in der Diashow drei Teamfotos vom Shooting.

Mehr werden folgen. In drei Tagen wurden insgesamt 6.274 Bilder von den zwölf Spielerinnen geknipst. Sie posierten für rund 200 Kollektionen des Unterwäsche-Herstellers, die Fotos werden im Webshop, Katalog und der Social-Media-Kampagne präsentiert werden.

Dazu fuhr SKINY große Geschütze auf. Für die Bilder mit den Kickerinnen wurden zwei Fotostudios mit Stylisten, Make Up Artists und Fotografen gemietet.

Ein Zeichen, dass die Marke ernst macht. Ein klassischer Doppelpass: Die Firma startet eine Imagekampagne weg von verstaubten Schönheitsidealen. Der Klub und der heimische Frauenfußball freuen sich über die gesteigerte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.