Wintersport

Feuz foppt Schröcksnadel: "Wird Zeit für dich …"

Launige Episode aus Cortina! Der scheidende ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel spielt live im TV eine Sprachnachricht von Ski-Star Beat Feuz ab.

Sebastian Klein
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Scherzhafter Schlagabtausch zwischen Beat Feuz und Peter Schröcksnadel.
Scherzhafter Schlagabtausch zwischen Beat Feuz und Peter Schröcksnadel.
Gepa

Die Schweiz hat vorgelegt! Mit zwei Goldenen und je einer Silber- und Bronzemedaille aus drei Bewerben führen die Eidgenossen bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo den Medaillenspiegel vor Österreich an. Drei Bewerbe sind absolviert. Die Speed-Asse Lara Gut-Behrami und Corinne Suter schlugen bei den Damen zu. Österreich hält vor der Abfahrt der Herren am Sonntag bei einer Goldenen: Vincent Kriechmayr krönte sich im Super-G zum Weltmeister.

Dass im selben Rennen keine zweite Medaille dazugekommen ist, liegt nur am Nationenwechsel von Romed Baumann. Der Tiroler fährt seine zweite Saison für das deutsche Ski-Team, raste überraschend zu Silber. Der Schweizer Top-Fahrer Beat Feuz nahm das zum Anlass, um ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel aufzuziehen.

Der 79-Jährige tritt nach der Saison ab. Es ist sein letztes Großereignis. Schröcksnadel sind der Nationencup und Medaillenspiegel bekanntlich sehr wichtig. Die Schweizer haben Österreich nach dem Rücktritt von Ski-Legende Marcel Hirscher aber den Rang abgelaufen.

Der scheidende Boss nimmt es mit Humor. Im Vorfeld der Abfahrt spielte er eine Sprachnachricht von Feuz vor, lachte dabei herzhaft. Der Inhalt? "Jetzt wird’s dann wirklich Zeit für dich", gluckste Feuz in sein Handy. "Du verschenkst ja schon Medaillen an die Ausländer. Nein, aber Gratulation für den Weltmeistertitel."

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    Ski-WM: Streifzug durch Cortina d'Ampezzo
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    Feuz spielte damit auf die "verschenkte" Silbermedaille an. Schröcksnadels Konter: "Er ist eigentlich Österreicher, weil er bei Innsbruck wohnt und könnte eigentlich für uns fahren."

    Schröcksnadel ist also doch noch nach Cortina gereist. Aus Angst vor einer Corona-Infektion hatte er das vor dem Start des Events noch öffentlich in Frage gestellt.

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