Sport

FIFA bedauert Hymnen-Panne vor Frankreich-Match

Heute Redaktion
Teilen

Vor der Partie zwischen Frankreich und Honduras hatte es eine organisatorische Panne gegeben. Aus technischen Gründen wurden keine Nationalhymnen gespielt, die beiden Mannschaften mussten daher einige Minuten untätig bis zum Anpfiff warten.

Vor der Partie zwischen hatte es eine organisatorische Panne gegeben. Aus technischen Gründen wurden keine Nationalhymnen gespielt, die beiden Mannschaften mussten daher einige Minuten untätig bis zum Anpfiff warten.

"Die FIFA und das lokale Organisationskomitee bedauern, dass das Audiosystem für die Nationalhymnen nicht richtig funktioniert hat, um die Hymnen von  zu spielen. Wir untersuchen derzeit den Grund für diese Situation und arbeiten daran, es zu reparieren", hieß es in einer ersten Reaktion der FIFA.

Nicht das erste WM-spiel ohne Hymnen

Nationalhymnen sind seit der ersten  fester Bestandteil bei den Spielen. Das defekte Audiosystem war dennoch kein Novum in der WM-Historie. Beim Turnier 1966 in England wurde fast komplett auf Nationalhymnen verzichtet, allerdings nicht aus technischen, sondern aus politischen Gründen.

Die Teilnahme von Nordkorea brachte die WM-Organisatoren in Bedrängnis. Weil Großbritannien zu dem kommunistischen Land keine diplomatischen Beziehungen unterhielt, durfte die Hymne Nordkoreas nicht gespielt werden. Der Weltverband FIFA beschloss deshalb, bei allen WM-Spielen auf Nationalhymnen zu verzichten. Die Mannschaften wurden stattdessen mit fröhlicher Marschmusik begrüßt. Ausnahmen gab es beim Eröffnungsspiel und dem Finale zwischen England und Deutschland.