Gesundheit
Alkohol erhöht das Risiko für eine Corona-Infektion
Alkoholkonsum kann, selbst in Maßen, zu einem erhöhten Risiko für eine Coronavirus-Infektion führen. Experten raten daher zum gänzlichen Verzicht.
Durch die Corona-Pandemie und die einhergehenden Beschränkungen im Lebensstil ist der durchschnittliche Alkoholverzehr in vielen Ländern stark gestiegen. Durch Alkohol kann sich jedoch das Risiko auf eine Coronavirus-Ansteckung drastisch erhöhen. Der übermäßige Konsum kann ein schwaches Immunsystem verursachen.
Daher sollte man von vermehrtem Alkoholkonsum absehen. Einige Experten raten sogar dazu, als Coronvirus-Schutz gänzlich darauf zu verzichten. Dabei kommt es nicht nur auf die Regelmäßigkeit an. Schon ein einziges "Saufgelage" kann ausreichen, um den Abwehrkräften entgegenzuwirken und die Fähigkeiten des Immunsystems zu reduzieren, wird der Verhaltenspsychologe George Koob bei Inverse zitiert.
Das passiert beim Konsum von Alkohol im Körper
Es können essentielle Immunreaktionen gestört werden. Durch das geschwächte Immunsystem ist der Betroffene anfälliger für den Erreger, weil die Antikörper-Produktion verringert wird. Daneben kann es im Darm dazu kommen, dass Bakterien austreten und Botenstoffe, die für eine Immunreaktion wesentlich sind, aktiviert werden. Hinzu kommt, dass Alkohol die Ausschüttung und Funktion von essenziellen Immunzellen verringert. Dadurch wird die Immunreaktion des Körpers gleich auf mehreren Ebenen reduziert.