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Fink gegen Kek! Duell der Teamchef-Kandidaten
Auf die Wiener Austria wartet in der Europa-League-Gruppenphase ein Schicksalsspiel. Auch für die Trainer! Fink und Kek haben Teamchef-Chancen.
Am dritten Spieltag der EL-Gruppenphase empfängt die Austria NK Rijeka mit Ex-Veilchen Alexander Gorgon. Die Kroaten gaben ihre Visitenkarte bereits bei RB Salzburg ab, kickten die Bullen aus der Champions-League-Qualifikation.
Das ist auch der Verdienst von Coach Matjaz Kek. Der Slowene hat eines mit Thorsten Fink gemeinsam: Beide werden als aussichtsreiche Teamchef-Kandidaten gehandelt. Allerdings für unterschiedliche Nationalteams.
Thorsten Fink werden gute Chancen auf die Nachfolge von Marcel Koller als ÖFB-Teamchef nachgesagt. Bis zum 30. Oktober - einen Tag nach Finks 50. Geburtstag - soll im ÖFB eine Entscheidung fallen. "Wir werden uns irgendwann einmal unterhalten. Aber dafür bleibt im Moment nicht viel Zeit", so der Deutsche. Fakt ist jedenfalls: Sollte sich der ÖFB für Fink entscheiden, würde laut AG-Vorstand Markus Kraetschmer "eine hohe Ablösesumme fällig."
Auch Kek ist Teamchef-Kandidat
Ähnlich sieht die Situation bei Rijeka aus. Denn Matjaz Kek, der in Österreich kein Unbekannter ist, für Spittal/Drau und den GAK auflief, ist einer der aussichtsreichsten Anwärter auf den slowenischen Teamchefposten. Kek übernahm Rijeka im Februar 2013 und führte die "Bijeli" zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Die erfolgreiche Arbeit blieb auch seinen slowenischen Landsleuten nicht verborgen. Wie der 55-Jährige am Wochenende bestätigte, trat der slowenische Verband an ihn heran, bot ihm den Teamchefposten an. "Das ist etwas ganz Spezielles für mich. Aber im Moment denke ich nur an Rijeka", gab sich Kek bedeckt. Allerdings: Der Slowene hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. (wem)