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Fink: Was sich die Austria von den Bayern abschaut

Im Kampf um die Europacup-Plätze kommt es zum Schlager zwischen der Austria Wien und Sturm Graz. Thorsten Fink hat einen interessanten Ansatz.

Heute Redaktion
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"Seit Mattersburg spürt man: es ist Land in Sicht. Die Europacup-Plätze sind greifbar", sagte Austria-Trainer Thorsten Fink am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Match. Die Austria geht mit viel Selbstvertrauen in das Spiel, konnte sich mit Siegen gegen Mattersburg (3:0) und im Wiener Derby (2:0) aus der Frühjahrs-Lethargie befreien.

Dafür hat Thorsten Fink eine einfache Erklärung: "Das war ja früher immer eine Stärke von Bayern München. Zuerst immer Vorgeplänkel. Ab März wusste man, jetzt müssen wir da sein. Jetzt werden die Näpfe verteilt. Jetzt gibt es Pokale. Jetzt kann man die Ziele erreichen. Das hat uns früher immer so heiß gemacht. Es sieht so als, als würde unsere Mannschaft das jetzt auch spürt."

Überlässt man Sturm den Ball?

Mit dem Vorbild FC Bayern im Hinterkopf soll also am Samstag Sturm ohne Punkte zurück nach Graz geschickt werden. Damit würde die Austria einen großen Schritt in Richtung Europacup machen. Über die Stärken und Schwächen des Gegners wollte Fink im Vorfeld nicht sprechen.

Er sieht Sturm aber in der Pflicht: "Sturm Graz ist eine Spitzenmannschaft in der Liga. Die müssen was machen, um uns zu überholen." Es ist anzunehmen, dass sich die Austria im "eigenen Stadion" (Ernst-Happel-Stadion) dem Gegner den Ball überlassen wird.

Sturm hat immer aus einer kompakten Abwehr gespielt, hat aber zuletzt immer mal höher gepresst. Sie werden schon mal drauf gehen, weil sie wissen, dass wir einen guten Ballbesitz-Fußball spielen. Das klappte zuletzt auch gegen Rapid. Im Wiener Derby verzeichnete die Austria nur 35 Prozent Ballbesitz. Durch die Pfeilschnellen Angreifer und schnelles Umschaltspiel feierten die Veilchen einen 2:0-Erfolg.

(Heute Sport)