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Fink: "Wir haben gezeigt, dass wir auch anders können"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Nach dem 3:1-Erfolg der Wiener Austria über Tabellenführer SCR Altach drehte sich im Kabinengang alles um die Taktik der Veilchen. Untypisch für die sonst so spielstarke Mannschaft hatten die Violetten auf eine kompakte Defensive und schnelle Konter gesetzt. Mit Erfolg. Mit Kevin Friesenbichler und Ismael Tajouri trafen die Edelreservisten der letzten Wochen.

Nach dem über Tabellenführer SCR Altach drehte sich im Kabinengang alles um die Taktik der Veilchen. Untypisch für die sonst so spielstarke Mannschaft hatten die Violetten auf eine kompakte Defensive und schnelle Konter gesetzt. Mit Erfolg. Mit Kevin Friesenbichler und Ismael Tajouri trafen die Edelreservisten der letzten Wochen.

"Genau das war der Plan", erklärte Austria-Coach Thorsten Fink nach dem Spiel, "Wir wollten auf ihre Fehler warten. Wir haben gezeigt, dass wir es auch anders können. Jeder hat seine Leistung gebracht." Die harten englischen Wochen hatten den Deutschen zur Rotation an sieben Positionen und dem damit verbundenen Taktik-Wechsel gezwungen. "Wenn du so viel tauscht, muss einfach alles klappen." 

Im Rückspiel des Europa League-Play-offs wird wohl wieder die Elf vom ersten Duell mit Rosenborg Trondheim auflaufen. "Die Mannschaft hat es gut gemacht. Vielleicht werde ich die eine oder andere Position verändern." Die einwöchige Pause wird den Spielern gut tun. "Die sind dann frisch. Wir wollen weiterkommen." Die veilchen nehmen trotzdem Selbstvertrauen mit: "Die Mannschaft gewinnt an Teamword." 

"Austria Wien hat uns mit unseren Tugenden der letzten Wochen geschlagen", bilantzierte Altach-Coach Damir Canadi. "Ich kann meiner Mannschaft wenig vorwerfen. Es war die beste Saisonleistung, doch wir stehen erstmals ohne Punkte da", so der Coach der Vorarlberger weiter. 
"Wir haben Altach absichtlich das Spiel überlassen, dass wir Platz für die Konter haben. Damit haben sie sicher nicht gerechnet", erklärte Führungstorschütze Ismael Tajouri, der nach demh dem Treffer gegen seinen Ex-Klub nicht jubelte: "Ich hab viel Respekt vor Altach. Dem Klub hab ich viel zu verdanken." 

Nach den herben Niederlagen gegen Rapid Wien und Sturm Graz sah Kevin Friesenbichler eine Steigerung. "Wir haben am Donnerstag ein super Match abgeliefert, wir haben heute mit einem anderen Matchplan super gespielt, genau das umgesetzt, was der Trainer wollte." Mit einem Doppelpack empfahl sich der Stürmer für die Startformation. "Ich will nichti mmer der Joker sein." Vielleicht erhält Friesenbichler schon am Donnerstag seine Chance.