Politik

Fischer erwartet weitere Rücktritte in Kärnten

Heute Redaktion
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In der Kärntner Polit-Affäre hat sich nun auch Bundespräsident Heinz Fischer zu Wort gemeldet: Für ihn sind weitere Rücktritte von Personen, die in die "Causa Haider-Martinz-Birnbacher verstrickt sind", zu erwarten.

In der verstrickt sind", zu erwarten.

Wen das genau betrifft, verriet Fischer im Interview mit den Salzburger Nachrichten aber nicht. "Die haben den Blick frei gemacht auf einen wirklichen politischen Sumpf, und die darauffolgenden kritischen Stellungnahmen waren notwendig und richtig", meinte Fischer.

Den Rest des Jahres 2012 und das Jahr 2013 müsse man zu einer "Zeit der endgültigen Aufklärung und der Reinigung" machen, betonte das Staatsoberhaupt.

Strache für "volle Aufklärung"

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat sich im Kärntner Korruptionsskandal für "volle Aufklärung" ausgesprochen. Sollten tatsächlich "heutige FPK-Politiker" involviert sein, müsse es "entsprechende Konsequenzen" geben, teilte er auf seiner Facebook-Seite am Donnerstag mit.

Weiters lenkte er die Diskussion von den Freiheitlichen weg: Ob die ÖVP nicht doch Zuwendungen von mehr als 100.000 Euro erhalten hat, werde noch zu prüfen sein.

ÖVP kontert Strache

"Straches Forderung nach Aufklärung in der Causa Birnbacher ist pure Augenauswischerei. Er selbst hat es in der Hand, für klare Verhältnisse zu sorgen", kontert ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch via Aussendung. "Die Zahl der Malversationen und Verstrickungen in Affären der FPÖ/FPK-Vertreter steigt ins Unermessliche, ohne dass Strache auch nur mit der Wimper zuckt."