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Fix! Goran Djuricin bleibt Rapid-Cheftrainer

Heute Redaktion
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Die Trainersuche von Rapid Wien ist beendet. Die Hütteldorfer werden mit dem jetzigen Interimscoach Goran Djuricin auch in die nächste Saison gehen.

Nach der Entlassung von Damir Canadi übernahmen seine Assistenten Goran Djuricin und Martin Bernhard das Zepter beim österreichischen Rekordmeister. Nun wird das Interims-Duo zur Dauerlösung. Zumindest für die Saison 2018/19. Das gaben die Hütteldorfer am Mittwoch bekannt.

"Ich danke für das in mich und mein Team gesetzte Vertrauen und kann versichern, dass es mit hundertprozentigem Engagement und voller Identifikation für den SK Rapid zurückgezahlt wird. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns gemeinsam verbessern und die kommende Saison wesentlich erfreulicher bestreiten werden als die aktuelle", freute sich der zum Chefcoach ernannte Djuricin.

"Absolut überzeugt"

Sportboss Fredy Bickel hatte am Montag dem Präsidium eine "Beförderung" des 42-Jährigen vorgeschlagen. Dieses nahm einstimmig an. "Ich habe bereits nach der Beurlaubung von Damir Canadi gesagt, dass Goran Djuricin gemeinsam mit Martin Bernhard eine ehrliche Chance haben wird, sich als längerfristige Lösung zu empfehlen. Sie haben mit ihrer Arbeit überzeugt, obwohl die Voraussetzungen ungeheuer schwierig waren."

Der Schweizer schätzt die lockere Art des neuen Cheftrainers. Die Leistungen des Teams haben sich gesteigert. "Sein fachlich und menschlich hervorragendes Engagement wurde zudem teilweise auch mit guten Ergebnissen belohnt."

Geboren: 16.10.1974 (42 Jahre)

Familienstand: Verheiratet mit Katharina, Sohn Marco, Tochter Alissa

Stationen als Spieler
PSV Wien (1991)
Austria Wien (1991-1997)
Vorwärts Steyr (1997-1999)
FC Würnitz (1999-2001)
St. Andrä-Wördern (2001-2005)
FC Kapellerfeld (2005-2006)
SV Donau (2006-2007)

Größte Erfolge:
10 Bundesliga-Spiele Austria Wien (1 Tor)
Meister 2. Liga mit Vorwärts Steyr (1997/98)

"Die ideale Lösung"

Djuricin durfte in der Rapid-Krisensaison nach seiner Übernahme kleine Erfolge feiern. Am Wochenende gelang der fixe Klassenerhalt. Darüber hinaus stehen die Hütteldorfer erstmals seit zwölf Jahren im Cupfinale. "Unabhängig der noch ausstehenden drei Pflichtspiele kamen wir zur Überzeugung, dass Djuricin die ideale Trainer-Lösung für uns ist. Er hat bewiesen, dass er mit der Mannschaft erfolgreich arbeiten kann und zu ihr passt."

Geboren: 16.10.1974 (42 Jahre)

Familienstand: Verheiratet mit Katharina, Sohn Marco, Tochter Alissa

Stationen als Spieler
PSV Wien (1991)
Austria Wien (1991-1997)
Vorwärts Steyr (1997-1999)
FC Würnitz (1999-2001)
St. Andrä-Wördern (2001-2005)
FC Kapellerfeld (2005-2006)
SV Donau (2006-2007)

Größte Erfolge:
10 Bundesliga-Spiele Austria Wien (1 Tor)
Meister 2. Liga mit Vorwärts Steyr (1997/98)

Stationen als Trainer:
SV Donau (2006/07)
Parndorf Amat. (2007/08)
IC Favoriten (2009/10)
SC MAnnsdorf (2010/11)
SV Neuaigen (2012)
ASK Ebreichsdorf (2012-16)
Co-Trainer Rapid Wien (14.11.2016 bis 9.4.2017)
Cheftrainer Rapid Wien (ab 9.4.2017)

Hervorragende Alternativen

Die Entscheidung, mit Djuricin in die neue Spielzeit zu gehen, kommt überraschend, wurden zuletzt doch Kandidaten wie Andreas Herzog, Didi Kühbauer und Urs Fischer in den Medien genannt. "Es gab hervorragende Alternativen aus dem In- und Ausland, doch auch aufgrund der Tatsache, dass Goran Djuricin bewiesen hat, ausgezeichnet zu dieser Mannschaft, dem Betreuerteam und auch zu unserem Klub zu passen, wurde diese Entscheidung getroffen", so Bickel (wem)