Formel 1

Fix! Mick Schumacher fährt 2021 in der Formel 1

Mick Schumacher hat ein Cockpit in der Formel 1. Der Sohn von Ikone Michael Schumacher geht 2021 für Haas an den Start.

Sebastian Klein
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Mick Schumacher sitzt im Ferrari.
Mick Schumacher sitzt im Ferrari.
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Jetzt ist es fix! Mick Schumacher hat sein Cockpit in der Formel 1. Der 21-Jährige hat bei Haas F1 unterschrieben und wird im kommenden Jahr neben dem Russen Nikita Masepin das Fahrergespann des US-amerikanischen Rennstalls bilden.

Das gab Haas am Mittwoch offiziell bekannt. Am Dienstag hatte der Rennstall die Verpflichtung von Masepin verkündet. Beide wurden für mehrere Jahre unter Vertrag genommen. Schumacher führt aktuell die Meisterschaft in der Formel 2 an, Masepin ist Dritter. Es stehen nur mehr zwei Rennen auf dem Programm.

Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (wie Hamilton sieben Titel) gehört zum Nachwuchsprogramm von Ferrari. 1991 begann die Formel-1-Karriere des Vaters, 30 Jahre später wird sein Sohn in seine großen Fußstapfen treten.

"Unfassbar glücklich"

Mick Schumacher: "Die Aussicht, nächstes Jahr Formel 1 zu fahren, macht mich unfassbar glücklich und ich bin einfach sprachlos." Der Deutsche bedankt sich bei seinen Eltern Michael und Corinna: "Ich möchte die Liebe zu meinen Eltern herausstellen – ich weiß, dass ich ihnen alles verdanke."

Haas-Teamchef Günther Steiner (55): "Ich glaube fest daran, dass Mick sich seinen Aufstieg durch seine Leistungen verdient hat. Wir legen gerade die Grundbausteine für die langfristige Zukunft und freuen uns auf den Beitrag, den Mick dazu auf und neben der Strecke leisten kann."

Der Saisonauftakt in Melbourne erfolgt am 21. März. Der Neuling wird sein neues Auto aber schon am 11. Dezember im freien Training für den Grand Prix von Abu Dhabi testen dürfen. Vier Tage danach stehen die Tests für junge Piloten in Yas Marina auf dem Programm.

Dass mit dem bisherigen Fahrerduo Romain Grosjean und Kevin Magnussen nicht verlängert wird, war schon länger klar. Am vergangenen Wochenende schrieb Haas unfreiwillig mit dem Feuer-Crash von Grosjean Schlagzeilen. Der Franzose entging in Bahrain nur hauchdünn dem Tod. Er saß 26 Sekunden in den Flammen fest, ehe er sich selbst befreien konnte. Das "Halo", die Verstrebungen, die den Fahrer im Cockpit vor Einschlägen schützen, und der Feuerfeste Anzug retteten ihm das Leben. Grosjean kam Verbrennungen an den Handrücken und Knöcheln davon, wurde bereits am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen.