Welt

Fledermaus flattert durch Flugzeug, dann wird es brutal

Ein Langstreckenflug der Air India von Neu-Delhi nach Newark in den USA musste Dienstagnacht nach einem tierischen Zwischenfall abgebrochen werden.

Roman Palman
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Rund 30 Minuten nach dem Start vom Indira Gandhi International Airport flatterte plötzlich eine Fledermaus durch die Kabine. Passagiere filmten das Spektakel (siehe Video oben). Darauf ist zu sehen, wie sich immer wieder Menschen verschreckt vor dem kleinen Flattervieh wegduckten.

Aufgrund der Verunsicherung und Gefahr durch das Wildtier an Bord entschieden die Piloten schließlich, den Flug abzubrechen und wieder in Neu-Delhi zu landen. 

Die Airline bestätigt, dass der Flieger zum Ausgangspunkt zurückkehrte, nachdem die Situation zu einem Notfall deklariert und der Treibstoff abgelassen wurde. 

Nach einigen Schleifen in der Luft setzte die Boeing 777-300er schließlich sicher gegen 3.55 Uhr nachts auf:

Mit infantiler Fantasie ergibt die Route von Flug AIC105 ein besonderes Bild.
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Flightaware
Flieger mit Giftgas geflutet

Wildtier-Experten wurden beauftragt, den blinden Passagier einzufangen und aus dem Flieger zu entfernen. Die Einfangversuche verliefen aber offenbar nicht nach Plan, also wurde auf eine brutale Lösung des Problems zurückgegriffen.

Laut Beamten der Flugaufsichtsbehörde DGCA wurde die Kabine mit giftigem Gas geflutet und danach der Kadaver der getöteten Fledermaus aus der Business Class entfernt. 

Airline gibt anderen die Schuld

Wie das Tier in die Boeing gekommen ist, ist unklar. Air India macht dafür die Bodencrew verantwortlich. Wahrscheinlich sei es beim Beladen der Maschine, etwa durch das Catering, passiert. Denn jedes Mal, wenn sich Ratten oder Fledermäuse in Flieger verirrt hätten, sei dies durch deren Fahrzeuge geschehen, beklagt die Fluglinie

Die Passagiere mussten auf eine andere Maschine ausweichen, sie konnten ihre Reise schließlich mit knapp vierstündiger Verspätung in Newark beenden.

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