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Flexiblere Arbeitszeiten: Sozialpartner stellen Bedi...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Am Montag stellte die ÖVP ihre Schwerpunkte für 2017 vor. Einer davon: Arbeitsmarkt. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner will nochmal über die Arbeitszeitflexibilisierung diskutieren. Im "Ö1"-Morgenjournal zeigten sich ÖGB und ÖAAB prinzipiell offen, stellten aber Bedingungen.

Am Montag stellte die will nochmal über die Arbeitszeitflexibilisierung diskutieren. Im "Ö1"-Morgenjournal zeigten sich ÖGB und ÖAAB prinzipiell offen, stellten aber Bedingungen.

Die Arbeitszeiten sollen flexibler, die Arbeitnehmer mobiler werden.  Das ist der Plan der ÖVP. Arbeitnehmervertreter bewerten den Vorschlag grundsätzlich positiv, stellen aber schon einige Bedingungen.

Bernhard Achitz, leitender Sekretär des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), fordert parallel eine Arbeitszeitenkürzung, beispielsweise in Form einer kürzeren Wochen-Arbeitszeit oder mehr Urlaub. Man kann über flexiblere Arbeitszeiten reden, "solange die Arbeitnehmer auch etwas davon haben", sagt er gegenüber "Ö1".

Auch August Wöginger, Obmann des Österreichischen Arbeitnehmerbundes (ÖAAB), kann sich flexiblere Arbeitszeiten vorstellen, stellt aber auch die Bedingung: Das müsse für die Arbeitnehmer mehr Geld oder mehr Freizeit bedeuten. Er schlägt außerdem die gesetzliche Einführung eines Zeitwertkontos vor. Mit so einem Konto kann man Überstunden ansparen und später als Zeitausgleich in Freizeit umwandeln.