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Fliegt Newcastle bei Saudi-Übernahme aus der Liga?

Heute Redaktion
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    (Bild: Screenshot)

    In der Premier League spielt sich trotz der Coronapause ein heißer Krimi ab. Investoren aus Saudi-Arabien wollen Newcastle United um 340 Millionen Euro übernehmen, die Premier League will diesen Deal mit aller Macht abblocken.

    Der Geldregen aus dem Nahen Osten könnte für Newcastle dramatische Folgen haben, sogar ein Ausschluss aus der Liga wäre möglich. Doch warum wollen die Premier-League-Bosse die Übernahme verhindern?

    Der Grund liegt bei den TV-Rechten. Bei einer Übernahme von Newcastle wäre der Klub in der Hand Saudi-Arabiens, der Öffentliche Investmentfonds des Landes hält 80 Prozent an dem Konsortium, das die "Magpies" kaufen will.

    Das schmeckt Fernsehsender BeIN Sports aus Katar überhaupt nicht. Der TV-Kanal kaufte die Übertragungsrechte in einem Multimillionen-Deal für den arabischen Raum. Doch Privatsender aus Saudi-Arabien betreiben offene TV-Piraterie und setzen sich über die Rechteinhaber hinweg.

    BeIN Sports erklärt in einem Schreiben, dass genau die neuen Newcastle-Bosse über die Sender verfügen, die über drei Jahre hinweg die TV-Bilder gestohlen hatten.

    Zudem steht Saudi-Arabien auf der Blacklist der United States Trade Representative, auch Amnesty International sieht den Verkauf des Vereins kritisch. Doch nicht Menschenrechtsverletzungen, sondern vielmehr TV-Rechte-Verletzungen könnten die Übernahme zum Scheitern bringen.

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