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Foda: "Hatten bereits Weltuntergangsstimmung"

Heute Redaktion
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von Alex Klein - Für Österreich geht es am Montag in der EM-Qualifikation auswärts gegen Polen. Mit einem Sieg könnte man Lewandowski und Co. in der Gruppe G überholen und auf den ersten Platz vorrücken. Der ÖFB-Tross ist schon in Warschau gelandet und hat eine Extra-Portion Motivation mit im Gepäck.

"Uns erwartet ein ganz anderes Spiel. Polen hat offensiv extrem viel Qualität. Sie haben aber auch Schwächen, die müssen wir bespielen. Wir müssen den Schwung aus dem Lettland-Spiel mitnehmen und selbstbewusst auftreten", weiß Teamchef Franco Foda.

Polen hat sich mit dem 0:2 in Slowenien am Freitag einen bösen Patzer geleistet: "Sie wollen sich für die Slowenien-Pleite rehabilitieren. Eine Dreierkette bei uns ist möglich, aber die Viererkette hat auch gut funktioniert zuletzt", so Foda weiter.

Das Nationalstadion in Warschau wird mit 58.000 Fans ausverkauft sein, Polen hat erst zwei Mal dort verloren - 1:3 gegen die Ukraine, 0:1 gegen Schottland - sonst ist die Arena eine absolute Festung.

Trotzdem appelliert Foda an seine Mannschaft: "Es ist wichtig ein klares Gesicht zu zeigen: Voller Einsatz, Laufbereitschaft über 90 Minuten. Wir müssen uns steigern und werden das auch machen."

Foda: "Haben den Glauben nie verloren!"

In der Quali ist man durch das 6:0 gegen Lettland und die Patzer von Polen und Israel wieder voll auf Kurs: "Es war bereits Weltuntergangsstimmung im Land, aber wir haben den Glauben an uns nie verloren!"

"Wir wollen zeigen, dass wir zur EM gehören. Ein Sieg wäre ein Riesenschritt, aber es ist nicht das entscheidende Spiel", meint Stürmer Michael Gregoritsch. Allerdings: Österreich hat seit 25 Jahren nicht in Polen gewonnen.

"Arnie" zieht mit "Schneckerl" gleich

Marko Arnautovic steht vor seinem 83. Länderspiel - so viele hat auch Herbert Prohaska bestritten. Teamchef Foda lobt seinen Stürmerstar: "Er hat überall seine Tore geschossen, ist ein super Typ, hat sehr viel erreicht. Marko hat bei Shanghai extra in den Vertrag verhandelt, dass er immer zum Team kann. Er hat oft bewiesen, wie wichtig es ihm ist, für Österreich zu spielen."

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