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Formel 1 in Spielberg: Jetzt spricht der Red-Bull-Boss

Heute Redaktion
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Startet die Formel 1 am 5. Juli in Österreich in die Saison? Die Anzeichen verdichten sich, dass der Auftakt der Motorsport-Königsklasse in Spielberg steigt. Die Red-Bull-Bosse grübeln bereits über die mögliche Umsetzung.

Denn eines ist klar: Wegen der Corona-Gefahr könnte das Rennen nur unter ganz speziellen Auflagen über die Bühne gehen. Bereits jetzt steht fest: Die ersten neun Saisonrennen sind gestrichen. Der Grand Prix in Frankreich (geplant für den 28. Juni) wackelt massiv. Dort gibt es 135.000 Corona-Erkrankte und bereits 17.200 Todesfälle.

Deswegen glaubt Red-Bull-Teamchef Christian Horner an einen Formel-1-Auftakt in der Steiermark. "Hier können in kurzer Zeit Kriterien für ein Rennen ohne Zuschauer erfüllt werden", ist er überzeugt. Helmut Marko, Motorsportchef des Austro-Rennstalls, ergänzt: "Noch ist nichts entschieden, aber zumindest gibt es positive Tendenzen, und auch wir wären grundsätzlich bereit."

Ob dieses Szenario tatsächlich Realität wird, hängt natürlich auch von der weiteren Entwicklung der Corona-Erkrankungen in der Alpenrepublik ab. "Es darf keine Rückfälle bei den Pandemie-Zahlen geben", stellt Marko klar. "Und alle Sicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten werden."

Gut möglich, dass in Spielberg dann sogar zwei Rennen steigen, denn die Formel-1-Bosse hoffen weiter auf eine Saison mit 18 Rennen. "Es wird hart, aber wenn wir loslegen, dann wird es schnell und reichlich sein. Das wird eine große Herausforderung", meint Horner.