Niederösterreich

FP besorgt: "Hauptplatz darf nicht autofrei werden"

Die FPÖ kritisiert die Pläne für eine Null-Emissionszone in der Tullner Innenstadt.
Heute Redaktion
06.06.2022, 12:14

"Als unglaublichen Schwachsinn" bezeichnet FPÖ-Landesparteisekretär und Tullns Gemeinderat Andreas Bors die Vorstellungen von ÖVP, Grüne sowie Neos zur Null-Emissionszone in der Tullner Innenstadt.

"Völliger Irrwitz"

„Ein Verbot für fossilbetriebene Fahrzeuge ist ein völliger Irrwitz. Ebenso die Vorstufe in Form einer Umweltzone (,low emission zone') kann doch nicht ernst gemeint sein. Von den rund 7,2 Millionen Kraftfahrzeugen in Österreich sind nur etwas weniger als 2 Prozent der Fahrzeuge elektrisch betrieben. Eine Null-Emissionszone käme damit einem Fahrverbot gleich und würde den Hauptplatz autofrei machen“, schüttelt Bors den Kopf.

Die FPÖ spricht sich klar gegen jegliches Einfahrtsverbot für Autos am Tullner Hauptplatz aus. Unternehmer sowie Bewohner würden die Zufahrtsmöglichkeit brauchen. „Die Stadt Linz wollte den Hauptplatz vor rund zwei Jahren autofrei machen und ist damit kläglich gescheitert. Nach nur zwei Tagen wurde das Projekt nämlich bereits wieder eingestellt“, so Bors.

"Nicht durch Verbote und Belastungen"

"Für uns Freiheitliche ist klar, dass ein Fahrverbot massive wirtschaftspolitische Folgen für Tulln hätte und zudem das Autofahrerbashing befeuern würde. Umwelt- und Klimaschutz soll durch Anreize und Innovationen befeuert werden, nicht durch Verbote und Belastungen“, so der Tullner Gemeinderat abschließend.

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