FPNÖ fordert Ende von Berufsverbot für Ungeimpfte

Seit ersten September 2021 gilt für alle Bereiche im NÖ Landesdienst für Neuaufnahmen die Impfpflicht. Davon betroffen sind alle Pflege- und Gesundheitsberufe, Kindergartenpädagogen, Junglehrer, Straßenarbeiter, Sozialarbeiter, Sicherheitspersonal und Vertragsbedienstete. „Die ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat in ihrem Verantwortungsbereich in Niederösterreich ein Berufsverbot für gesunde Menschen, die nicht geimpft sind, eingeführt. Im Landesdienst zählen nicht mehr Qualifikation und Leistung, sondern der Impfstatus“, kritisiert FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer. Die FPÖ NÖ fordert Mikl-Leitner auf, das Berufsverbot für ungeimpfte Niederösterreicher und damit die Impfpflicht im Landesdienst sofort zu schreddern.

Anfrage im Landtag gestellt

Die FPÖ NÖ will in einer Anfrage im Landtag von Mikl-Leitner unter anderem wissen, warum sie an der Impfpflicht immer noch festhält. Welche Experten raten ihr dazu? Warum und auf welcher wissenschaftlichen Basis hat sie die Impfpflicht eingeführt? Warum dürfen nachweislich gesunde Menschen im Landesdienst nicht arbeiten? „Mikl-Leitner wird den Niederösterreichern erklären müssen, auf Basis welcher Evidenz sie als einzige Landeshauptfrau in Österreich den Impfzwang explizit als Voraussetzung für einen Arbeitsplatz im Land eingeführt hat“, sagt Landbauer.

Traumberuf platzt laut Landbauer wegen Impfpflicht

Landbauer betont, dass besonders im Pflege- und Bildungsbereich akuter Personalmangel gegeben sei. „Es gibt viele junge Niederösterreicher, die sich für ihren Traumberuf entschieden haben und in Ausbildung sind, aber aufgrund des Berufsverbotes durch die Landeshauptfrau keine Zukunft in ihrem eigenen Heimatbundesland haben. Daher unsere Forderung an die Landeshauptfrau : Schreddern Sie die Impfpflicht. Wir brauchen unsere Landsleute als Fachkräfte im eigenen Land. Auch wenn sie ungeimpft sind“, so Landbauer.