Politik

FPÖ: Darum sollen viele Firmen kein Geld kriegen

Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) fordert, dass in der Coronakrise nur heimische Firmen gerettet werden.

Heute Redaktion
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"Nur solche Unternehmen retten, die ihren Hauptsitz in Österreich haben", sagt Haimbuchner zum Corona-Rettungspaket der Regierung. Als Vorbild nannte Haimbuchner die dänische Regierung, die erste Schritte in diese Richtung gesetzt habe. Das würden in Österreich potentiell Hunderte Unternehmen heftig treffen.

"Schnellstmöglich einschlagen"

"Die dänische Regierung hat sichergestellt, dass Unternehmen, die derzeit Dividenden ausschütten, eigene Anteile zurückkaufen oder in Steuerparadiesen ihren Hauptsitz haben, nicht von staatlichen Rettungsprogrammen profitieren können. Dieser patriotische Weg ist absolut richtig und sollte auch in Österreich schnellstmöglich eingeschlagen werden", so Haimbuchner.

"Patriotismusprinzip"

Im Zuge der Stellungnahme erneuerte Haimbuchner darüber hinaus seine Forderung nach einem "Patriotismusprinzip" bei der Vergabe von Aufträgen aus Steuergeld, sodass staatliche Investitionen und auch Förderprogramme "vorrangig österreichischen Betrieben zugute kommen". Regionalen Betrieben müsse eine Zukunftsperspektive geboten werden.