Politik

FPÖ-Jungpolitiker soll Nazi-Artikel bestellt haben

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Aufregung um einen FPÖ-Jungpolitiker des Rings Freiheitlicher Jugend. Er soll Nazi-Artikel in einem einschlägigen Versandhandel bestellt haben. Die Hacker-Gruppe Anonymous hatte die Kundenliste veröffentlicht.

Anonymous brachte den Stein ins Rollen. Sie veröffentlichte die Kundenliste eines Online-Shops, der Nazi-Accessoires wie Aufnäher, Springerstiefel oder Bomberjacken vertreibt. Wie ORF-Salzburg auf seiner Website berichtete, tauchten dort auch Name und Adresse eines Funktionärs der FPÖ-Vorfeldorganisation Ring Freiheitlicher Jugend auf.

Der Vorsitzende des RFJ, Markus Steiner, bezog zur Enthüllung Stellung. Der Betroffene habe sicher nichts mit Nazi-Gedankengut zu tun. Solche Leute hätten im RFJ auch nichts verloren, so Steiner. Er vermutet einen Angriff von politischen Gegnern. Auf der besagten Liste sollen sich auch Namen von Polizisten und Politikern befinden.