Politik

FPÖ startet Petition zum Erhalt der Bundeshymne

Heute Redaktion
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"Als nächstes werden dann auch Schwule und Migranten in dem von Paula Preradovic verfassten Text, der unsere Herzen bisher mit Stolz erfüllte, vertreten sein wollen", schäumt Wiens Gemeinderat Dominik Nepp, Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ). Deshalb wurde eine Petition gestartet, damit der Text ohne "Töchter" bestehen bleibt.

Nepp und der RFJ appellieren an "alle vernunftbegabten Österreicher", die Petition zu unterschreiben. In drei Tagen will der RFJ bereits 3000 Unterschriften gesammelt haben. Eine Änderung auf "Heimat großer Töchter, Söhne" komme für Nepp nicht in Frage, stattdessen solle der Text so belassen werden, "wie er am 25. Februar 1947 vom Ministerrat beschlossen wurde und wie wir ihn alle gelernt haben".

"Da verdienen Frauen noch immer um 20 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen, aber diese Herrschaften haben nichts Besseres zu tun, als den Text der Österreichischen Bundeshymne im Sinne irgendwelcher extremen Emanzen verändern zu wollen", schimpft Nepp in seiner Aussendung weiter. Zu diesem "Wahnsinn" sage der RFJ im Vorhinein "Nein".

Über einen Antrag von SPÖ, Grüne und ÖVP soll voraussichtlich Mittwoch im Nationalrat debattiert werden. Konkret geht es darum, wie die Worte "große Töchter" in den Hymnentext eingearbeitet werden können.