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FPÖ-Winter will "Schilling" für noch "mehr Wahrsager"

Heute Redaktion
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Nachdem eine "Zahlenmystikerin" FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Kraft, Energie, "Schutz für In- und Ausland" und einen "Schutzmantel bei Auftritten" für rund 6.000 Euro "besorgt" haben soll, meldet sich nun FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter zu Wort. Auf Facebook veröffentlichte sie ein wirres Bild, das sie als "Magierin" zeigt, mit dem Hinweis, dass bei einer Rückkehr Österreichs zum Schilling wieder mehr Wahrsagerinnen leistbar wären.

 




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Nachdem eine "Zahlenmystikerin" FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Kraft, Energie, "Schutz für In- und Ausland" und einen "Schutzmantel bei Auftritten" für rund 6.000 Euro "besorgt" haben soll, meldet sich nun FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter zu Wort. Auf Facebook veröffentlichte sie ein wirres Bild, das sie als "Magierin" zeigt, mit dem Hinweis, dass bei einer Rückkehr Österreichs zum Schilling wieder mehr Wahrsagerinnen leistbar wären.

Über den Bericht über die übersinnliche Beratung Straches auf Steuerzahlerkosten im Nachrichtenmagazin "" zeigte sich die FPÖ gar nicht erfreut. Demzufolge habe Strache im Zeitraum April 2010 bis Juli 2012 die Numerologin Tina Puchinger aufgesucht und für die mystischen Beratungen 6.000 Euro - angeblich bezahlt vom FPÖ-Parlamentsklub - hingelegt haben.

Erst wollten die Freiheitlichen die "unsinnigen Behauptungen" nicht kommentieren. Dann äußerte sich FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl per Aussendung und schrieb von einem "völlig untauglichen Skandalisierungsversuch in zeitlicher Nähe zu wichtigen Wahlen". Eine "Frau Tina"-Rechnung sei von der FPÖ nicht bezahlt worden.

Am Samstagabend schaltete sich dann auch FPÖ-Parlamentarierin Susanne Winter ein. Auf Facebook postete sie das Wahrsagerinnen-Bild mit den Zeilen "Für unsere Schillinge können wir uns wieder mehr Wahrsagerinnen leisten ... JA zum EU-Austritt." Facebook-User schwankten zwischen Spott und Irritierung.

Dass für Winter Wahrsager anscheinend oftmals die einzige glaubwürdige Quelle sind, streicht sie dann in einem Kommentar hervor: "..der Beruf der Wahrsager und Wahrsagerinnen kam wohl in letzter Zeit aus der Mode... Denn: Wer möchte schon die Wahrheit hören... ...die Wahrheit in einer Zeit, in der Lüge, Betrug und Korruption herrschen..."