Politik

FPÖ sieht in Lockdown bösartigen Racheakt 

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl zeigt sich in einer ersten Reaktion auf den Lockdown nicht wirklich begeistert.

Leo Stempfl
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Herbert Kickl ist etwas Großem auf der Spur.
Herbert Kickl ist etwas Großem auf der Spur.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Wie bereits zu erwarten war, ist die FPÖ nicht sonderlich froh über den am Freitag angekündigten Lockdown. Schließlich handele es sich dabei nicht um einen regulären Lockdown, vielmehr sind die verkündeten Maßnahmen "Corona-Schikanen des Eiskaltkanzlers Kurz am aufmüpfigen Volk", ein "bösartiger Racheakt".

Die Metapher-Kiste des FPÖ-Klubobmanns ist bekanntlich stets prall gefüllt, in einer ersten Aussendung ist von einem "Cocktail der größten Corona-Grauslichkeiten aus ganz Europa" die Rede, der von der Regierung gemixt wurde. Damit soll "dem ungehorsamen Volk" gezeigt werden, "wo der Hammer hängt".

Misstrauensantrag im Parlament

Aus diesem Grund wird die FPÖ bereits am Montag einen Misstrauensantrag im Nationalrat einbringen. Die Argumentation folgt dabei dem einfachen Grundsatz 'Wie du mir, so ich dir': "Die Regierung zeigt mit dem neuen Schockpaket, dass sie kein Vertrauen zur Bevölkerung hat."

"Die FPÖ wird in logischer Konsequenz ihrerseits den Regierungsverantwortlichen für den Lockdown im Parlament das Misstrauen aussprechen", so Kickl weiter. Darüber hinaus stellt er die Vermutung auf, Kurz hätte diese Maßnahmen nur erlassen, weil das Volk "seinen Massentest verschmäht hat".

Als nächstes prophezeit er ein Zusammenbrechen der Freiwilligkeit einer Impfung. Kickl ist sich sicher: "Wir werden die Nötigung zum 'Freiimpfen' erleben".

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    Kickl zu Besuch bei der bayrischen Reiterstaffel.
    Kickl zu Besuch bei der bayrischen Reiterstaffel.
    www.picturedesk.com