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Franziskus: Mehr Otto Schenk oder Woody Allen?

Heute Redaktion
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Jorge Mario Bergoglio, alias Papst Franziskus, ist natürlich auch im Internet heißes Thema. Nicht lange dauerte es, da wurden die ersten Doppelgänger ausgemacht. Zudem wurde ein 22-Jähriger als Papst-Orakel ausfindig gemacht und dieser kann es sogar beweisen. Und es gibt noch weitere Kuriositäten.

Mit einem kann das Netz allerdings noch nicht aufwarten. Die typischen Photoshop-Montagen sind bislang kaum zu finden. Eher haben es die Kreativen noch auf Franzikus Vorgänger Benedikt XVI. abgesehen. Bislang wird nur eifrig nach Doppelgängern von Bergoglio gesucht. Laut Netzgemeinde sieht der neue Papst Woody Allen ähnlich. Manche sehen auch Ähnlichkeiten mit Carl Fredricksen, einer Figur aus dem Trickfilm "Oben", die von Otto Schenk synchronisiert wurde.

Papst-Orakel aus Spanien

Alejandro de Cabo (22) ist hingegen kein Doppelgänger des Papstes, trägt er doch keine Brille. Der Spanier prophezeite hingegen, dass der neue Papst Franziskus heißen wird - und das am Tag des Rücktritts von Benedikt XVI. Beweis ist ein Twitter-Eintrag von seiner Lebensgefährtin Yolanda am 11. Februar: "Mein Freund ist letzte Nacht um vier Uhr morgens aufgewacht. Er sagte mir, er habe von einem neuen Papst mit dem Namen Franziskus I. geträumt. Und jetzt ist Benedikt zurückgetreten!"

Der Werbeberater aus Madrid wird seither von Journalisten belagert und als Orakel bezeichnet. Er selbst glaubt an einen Glückstreffer: "Ich kann nicht die Zukunft vorhersagen." Eine Erklärung für diese Eingebung hat er aber bislang nicht gefunden. Freundin Yolanda meint: "Sowohl ihm wie auch mir stehen die Haare zu Berge. Wir hatten es für einen Witz gehalten und hätten nie geglaubt, dass es jemals wahr würde. Alles Zufall, vermute ich."

Weitere Kuriositäten:

Haben Sie gewusst, dass der erste Kardinal war, der als erster Kardinal aus der Abgeschiedenheit des Konklaves aufgetaucht war? Der Wiener twitterte kurz vor Bekanntgabe des Wahlergebnisses: "Gleich ist es soweit ..." Während des Konklaves war es den Kardinälen verboten, Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen.
Papst Franziskus holte am Tag nach der Wahl höchstpersönlich sein Gepäck aus dem Gästehaus in Rom ab. . "Um mit gutem Beispiel voran zu gehen", erklärte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi.
Für Wettbüros war die Wahl von Franziskus keine sich lohnende. Da Bergoglio großer Außenseiter war bekamen diejenigen, die auf ihn tippten, etwa das 33-fache ihres Einsatzes ausbezahlt.