Tiere

Frau bringt ängstlichem Nasenbär das Klettern bei

Die Mutter dieses kleinen Nasenbären starb nach einem unglücklichen Baum-Sturz. Von da an hatte der Knirps panische Angst vor Bäumen.

Heute Redaktion
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Das ist die entzückende Geschichte von dem ängstlichen, kleinen Nasenbären Perry und seiner Pflegerin Paula, die dem Kerlchen mit viel Geduld das Klettern beibringt. Perrys Mutter kam nach einem unglücklichen Sturz von einem Baum ums Leben. Da war der junge Bär gerade erst ein paar Wochen alt. Bäume waren ab da ein rotes Tuch für das verängstigte Jungtier. Dabei ist klettern für Nasenbären so normal, wie es das Sitzen für Menschen ist.

Nasenbär hat panische Angst vor Bäumen

Der Nasenbär hatte so panische Angst vor Bäumen und Höhe, dass er sich weigerte auch nur in die Nähe eines Baums zu gehen. Doch wie dem kleinen Bären die Angst nehmen? Paula Marsh (36) meldete sich als Ersatzmutter für den Knirps. Das Klettern konnte sie ihm zunächst jedoch nicht beibringen.

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"Nur leider konnte ich ihm nicht beibringen, zu klettern. Jedes Mal wenn ich versuchte, ihn in einen Baum zu setzen, war er total entsetzt und wollte sofort wieder auf meine sichere Schulter", so Pflegemama Paula.

Um Perry zu helfen, belegt Pflegerin Kletterkurs

In freier Wildbahn, den Wäldern Mittel- und Südamerikas, leben Nasenbären von Insekten, Nüssen, Früchten und Vogeleiern, die sie vorwiegend auf Bäumen finden. Nicht klettern zu können kommt für Perry (auch wenn er im West Midland Safari Park in England lebt) also gar nicht infrage. Pflegerin Paula belegt kurzerhand selbst einen Kletterkurs in einem örtlichen Verein, um dem kleinen Bären das Klettern beizubringen.

„Anfangs war Perry nervös. Aber das ging vorbei und am Ende war er sogar zu schnell für mich. Wenn ich noch mal ein Tier aufziehe, dann soll es ein Faultier sein,"

lacht Tierpflegerin Paula.

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