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Frau gestraft, weil sie mit Schildkröte spazieren ging

Heute Redaktion
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Ausgehverbot, geschlossene Betriebe und steigende Fallzahlen – das Coronavirus hält die Welt in Atem. Dabei treten auch skurrile Fälle wie dieser auf.

Eine Italienerin wurde in Rom gestraft, weil sie mit ihrer Schildkröte spazieren ging, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Höhe der Geldstrafe: 400 Euro. In Italien braucht man einen triftigen Grund, um während der Coronakrise auf die Straße zu dürfen. Mit dem Hund Gassi gehen darf man, die Schildkröte ausführen anscheinend nicht.

Besonders niedriger Anstieg

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt in Italien deutlich langsamer als zuvor. Doch die Zahl der Toten ist am Dienstag mit 602 Opfern innerhalb von 24 Stunden erneut wieder in die Höhe geschnellt. Damit starben in dem Land seit Februar 21.067 mit dem Coronavirus infizierte Menschen. Das gab der Zivilschutz in Rom bekannt. Die Gesamtzahl der Fälle kletterte nur noch um knapp 1,9 Prozent auf 162.488. Das war der niedrigste prozentuale Anstieg seit der ersten Märzwoche.

Todesfälle steckten sich vor Wochen an

Am Vortag hatte der Zivilschutz 566 neue Todesfälle registriert. Ein Experte hatte schon dazu erläutert, dass die weiter relativ hohen Todeszahlen nicht das aktuelle Infektionsgeschehen zeigen würden. Vielmehr hätten sich diese Opfer in der Regel bereits vor Wochen mit dem Erreger angesteckt.