Niederösterreich

Frau warf Bub am Spielplatz Sand in den Mund

Tatort Kinderspielplatz: Eine 38-Jährige soll im Streit einem Buben Sand in den Mund geworfen haben, nun musste die Frau vor Gericht.

Heute Redaktion
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Tatort Kinderspielplatz: Mit Sand aus dem Sandkasten wurde geworfen.
Tatort Kinderspielplatz: Mit Sand aus dem Sandkasten wurde geworfen.
Getty Images/iStockphoto (Symbol)

Ungewöhnlicher Prozess am Landesgericht in St. Pölten am Dienstag: Laut Anklage soll eine 38-Jährige einem 8-jährigen Buben Sand mit Gewalt in den Mund gestopft haben. Auslöser soll eine Auseinandersetzung zwischen Kindern am Spielplatz in Pixendorf (Bezirk Tulln) gewesen sein.

"Ich hörte meine Tochter aufbrüllen"

Die wegen Nötigung angeklagte Mutter gab laut "Krone" vor Gericht zu, mit der Situation zwischen den streitenden Kindern überfordert gewesen zu sein: „Ich hörte meine Tochter aus dem Nichts plötzlich fürchterlich aufbrüllen. Sie konnte ihre Augen nicht öffnen.“ Da soll die 38-Jährige eingeschritten sein und es dem Buben gleichgetan haben, auch der kleine 8-Jährige bekam Sand ins Gesicht - von der erwachsenen Mutter.

Der Prozess endete schließlich mit einer Diversion: 200 Euro Schmerzensgeld für den Bub, dazu kommen 150 Euro Gerichtskosten.

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