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Fredy Bickel: "Da waren keine Männer auf dem Platz"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Rapid Wien kam am Samstag gegen den SV Mattersburg im eigenen Stadion wieder nicht über ein Remis hinaus. Nach den deutlichen Worten von Damir Canadi nimmt sich nun auch Sportdirektor Fredy Bickel kein Blatt mehr vor den Mund.

nimmt sich nun auch Sportdirektor Fredy Bickel kein Blatt mehr vor den Mund.

Rapid eilt von Rückschlag zu Rückschlag und steckt in einer tiefen sportlichen Krise fest. Nach dem jüngsten 1:1 gegen Mattersburg warten die Hütteldorfer nun schon seit mehr als drei Monaten auf einen Sieg. Es verwundert daher nur wenig, dass sich im Lager der Wiener schlechte Stimmung breit macht.

So griff Coach Canadi am Samstag nach der Partie zu drastischen Worten. Ihm gehe "die Lässigkeit auf die Eier", sagte der Trainer und sorgte damit für Schlagzeilen. Sportdirektor Fredy Bickel schlägt nun in die selbe Kerbe.

"Da waren keine Männer auf dem Platz"

In der "Krone" wird der Schweizer zitiert: "Es schleicht sich ein, dass sich jeder seinem Schicksal ergibt, Ohnmachtbreit macht. Das kann nicht sein. Da waren keine Männer auf dem Platz. Bislang bin ich hinter der Mannschaft gestanden. Aber die Spieler müssen die Fehler bei sich suchen. Ich will ein Zeichen sehen."

Der Ton wird rauer. Nach zum Teil ansprechenden Leistungen werden von den Rapid-Kickern nun die entsprechenden Ergebnisse eingefordert. Schlusslicht Ried fehlen nur noch sieben Punkte auf die Wiener. Mit St. Pölten und Ried warten in den kommenden Partien zwei Abstiegskandidaten.