Svancer galt im Big Air als Medaillenkandidat, scheiterte allerdings bereits in der Qualifikation. Im Slopestyle, der eigentlich schwächeren Disziplin des erst 17-jährigen Ausnahmetalents, kam Svancer am Mittwoch auf den guten achten Rang. Mit 73,05 Punkten waren die Medaillenränge allerdings außer Reichweite. Zu Bronze fehlten 12,3 Punkte.
Gold ging an den US-Amerikaner Alexander Hall (90,01) vor seinem Landsmann Nicholas Goepper (86,48) und dem Schweden Jesper Tjader (85,35).
"Es fühlt sich supergut an, Platz acht habe ich nicht erwartet. Der erste Run war ein bisschen skechy, deshalb habe ich nicht so gut gescort", meinte Svancer nach dem Slopestyle-Contest.
Von den Olympischen Spielen ist Svancer jedoch weniger angetan, wie er unverblümt mitteilte. "Ich habe mich hier wie ein kleiner Fisch in einem großen Glas gefühlt, wo man die ganze Zeit beobachtet wird. Es war ziemlich stressig für den Kopf und den Körper", erklärte der 17-Jährige, der nach seinem Big-Air-Scheitern zu hohen Druck anprangerte.
Deshalb ließ Svancer auch ein Antreten bei Olympia 2026 in Italien offen. "Mal sehen, ob es überhaupt mein Ziel ist, zu Olympia zu fahren. Vielleicht habe ich in vier Jahren ganz andere Ziele", so der Freestyler.