Freistadt am Weg zu einer kühlen und naturnahen Stadt

PROJEKTNAME: Wir pflanzen Freistadt
PROJEKTTRÄGER: Pfarre Freistadt
KATEGORIE: Zivilgesellschaft
NAME DER VERTRETUNG DER ZIVILGESELLSCHAFT: MIT-Welt
THEMENBEREICH: Grünräume
TEILNEHMERZAHL: 30
PROJEKTSTART: 2021
STATUS: Aktiv
REGION: Freistadt/Oberösterreich
INSTITUTIONALISIERT ALS: Bürgerinitiative
WIRKUNGSFELD: Die ganze Gemeinde
WEB: https://gewozu.at/

Darum geht es beim Projekt "Wir pflanzen Freistadt"

Mit dem Projekt Baumpatenschaft "Wir pflanzen Freistadt" möchten wir von Seiten der Pfarre einen Beitrag zur Klimaanpassung in unserer Stadt leisten. Die Baumpatenschaft ist ein Bürgerprojekt. Jede:r hat die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen.

Freistädter:innen und Freund:innen Freistadts können an diesem Projekt mitwirken, indem sie Plätze für Baumpflanzungen vorschlagen. Hierfür wird eine Fotografie benötigt. Mit Hilfe dieser kann eine mögliche Baumpflanzung geprüft werden. Um die Bewertung des vorgeschlagenen Platzes und um die Kontaktaufnahme mit den Grundeigentümern kümmert sich das Fachteam MIT-Welt mit seinen Partnern.

Erfahrene Expert:innen entscheiden in Folge über die Art der Bepflanzung. Sobald diese vorgenommen wird, erhält der:die Pate:in eine Verständigung. Die Baumpatenschaft bedeutet die Veranlassung zu einer Baumpflanzung. Gerade in der ersten Zeit geht es als Pate:in auch darum, den Patenbaum im Auge zu behalten und ihn bei großer Trockenheit mit Wasser zu versorgen.

Eine Patenschaft kostet für Realist:innen 50 Euro und für Idealist:innen 100 Euro. Besitzende des Baumes sind aus rechtlichen Gründen die jeweiligen Grundeigentümer. Wir möchten mit diesem Projekt die Bevölkerung für Klimaschutzmaßnahmen sensibilisieren und motivieren: Jede:r von uns kann einen Beitrag leisten.

Wir möchten Freistadt gerade in den Sommermonaten zu einer kühlen und naturnahen Stadt machen. Klimaschutz soll spürbar sein. Freistadt soll Vorreiterin der Bezirkshauptstädte in Sachen Klimaschutz sein. Dadurch wollen wir weiteres Interesse außerhalb unserer Region wecken.

Heute For Future-Award im Gespräch mit Wolfgang Roth von der Diözese Linz

Was zeichnet das Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?

Es trägt sich vollständig aus bürgerlichem Engagement und finanziert sich völlig unabhängig von öffentlichen Geldern. Es setzt an der zivilgesellschaftlichen Basis an und lädt breitenwirksam dazu ein, in welcher Form auch immer beizutragen. Es führt zu sichtbaren und handfesten Veränderungen.

Haben Sie sich am Beginn Ihres Projektes an einem anderen Modellprojekt orientiert? 

Nein.

Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden? 

Nein.

Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte?

Ja, auch im Ausland.

Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?

Wille und Engagement, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?

Mehr behördlicher Wille und mehr entgegenkommende Kooperationsbereitschaft in der Zusammenarbeit.