French Open: Nadals sechster Streich

Rafael Nadal gewann den Tennis-Klassiker gegen Roger Federer im Paris-Finale und hat nun die French Open wie Legende Björn Borg sechsmal gewonnen. Der Schweizer hielt mit dem Weltranglisten-Ersten gut mit, die Zuschauer sahen ein packendes Duell. Nadal gewann am Ende mit 7:5 7:6 (7/3) 5:7 6:1.

Für Roger Federer war es das erste Grand-Slam-Finale seit den Australian Open im Jahr 2010. Der Schweizer, der im Halbfinale Novak Djokovic eliminiert hatte, dominierte zu Beginn des Spiels. Ihm gelang sofort ein Break und er stellte in weiterer Folge auf 5:2. Nadal ließ dann seinen linken Fuß neu bandagieren. Danach kam er wie ausgetauscht zurück auf das Feld, drehte den Spieß um und gewann den ersten Satz mit 7:5.
Danach sahen die Zuschauer einen hart umkämpften zweiten Durchgang. Die Entscheidung fiel erst im Tie-Break. Wieder hatte der Spanier die besseren Nerven und holte auch den zweiten Satz. Federer bewies aber Moral und brachte sich mit dem Gewinn des dritten Durchgangs ins Spiel zurück. Im vierten Satz verließen den Schweizer aber die Kräfte und er gewann nur mehr ein Game. Nadal krönte sich nach 3:39 Minuten zum French-Open-Sieger.

Nadal verteidigte Weltranglisten-Thron
Der Spanier hat dank seines Triumphs mit Björn Borg gleichgezogen. Der Schwede hatte das Grand-Slam-Turnier von Paris ebenfalls sechsmal gewonnen. Außerdem verteidigte Nadal den ersten Platz in der Weltrangliste. Hätte Federer gewonnen, wäre Djokovic an ihm vorbei gezogen.