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Fuchs, Pogatetz wollen Sieg im 50. Länderspiel feiern

Heute Redaktion
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Bild: GEPA/ Walter Luger

Christian Fuchs und Emanuel Pogatetz bestreiten am Freitag gegen Kasachstan (18:00 Uhr MESZ) ihr 50. Spiel im ÖFB-Teamtrikot. Die beiden Führungsspieler wollen zum Jubiläum drei Punkte aus Astana entführen. Fuchs warnt aber vor den Kasachen und erinnert an die zwei mühevolle Begegnungen in der vergangenen EM-Qualifikation.

Christian Fuchs und Emanuel Pogatetz bestreiten am Freitag gegen Kasachstan (18:00 Uhr MESZ) ihr 50. Spiel im ÖFB-Teamtrikot. Die beiden Führungsspieler wollen zu ihrem Jubiläum drei Punkte aus Astana entführen. Fuchs warnt aber vor den Kasachen und erinnert an die zwei mühevolle Begegnungen in der vergangenen EM-Qualifikation.

Fuchs und Pogatetz sind nach Andreas Ivanschitz (57 Spiele) derzeit die erfahrensten Spieler im Teamkader. "50 Länderspiele zu haben, ist etwas Schönes, aber nur eine Zahl. Wichtiger ist ein Sieg", sagte Fuchs. Deshalb schloss sich der Niederösterreicher der Aufforderung von Teamchef Marcel Koller ()  an, mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen. "Wir sind uns bewusst, dass wir die besseren Fußballer als die Kasachen sind. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken, Dominanz zeigen und drei Punkte holen", betonte Fuchs.

Fuchs: "Kein Selbstläufer"

"Wir dürfen nicht glauben, dass Kasachstan zum Selbstläufer wird, nur weil wir gegen Deutschland gut gespielt haben", warnte der Kapitän und erinnerte an den mühsamen 2:0-Heimsieg und das Auswärts-0:0 gegen Kasachstan in der vergangenen EM-Qualifikation. "Aus diesen Spielen sind wir gewarnt. Außerdem haben die Kasachen gegen Irland daheim nur knapp und mit Pech 1:2 verloren, das zeigt, dass sie eine gute Mannschaft sind."

Fuchs kann schon auf einige bemerkenswerte Partien im ÖFB-Trikot zurückblicken. "Ein Highlight war sicher das 3:1 gegen Frankreich (Anm.: in der WM-Quali im September 2008)." Pogatetz hingegen ist besonders das 3:3 in Belfast gegen Nordirland im Oktober 2004 in der WM-Qualifikation in Erinnerung geblieben. "Das war ein ganz besonderes Spiel", sagte der Steirer über die "Schlacht von Belfast", die den damaligen Teamchef Hans Krankl zu einem hochemotionalen TV-Auftritt veranlasste.

Mögliche Überraschungen bei der Aufstellung

Ivanschitz, Fuchs und Pogatetz sind am Freitag gegen Kasachstan gesetzt, ansonsten deutete sich im Training am Mittwochvormittag die eine oder andere Überraschung an, was die Aufstellung betrifft. Im Gegensatz zum Deutschland-Spiel könnten Marc Janko an vorderster Front, Jakob Jantscher am rechten Flügel und Florian Klein rechts in der Viererkette beginnen. In diesem Fall würden Marko Arnautovic, Martin Harnik und György Garics nur auf der Bank Platz nehmen.

Österreichs Fußball-Nationalteam will die Zeitumstellung in Astana austricksen, indem es sie einfach ignoriert. Kasachstans Hauptstadt ist der mitteleuropäischen Sommerzeit vier Stunden voraus, deswegen beginnt das Abschlusstraining von Christian Fuchs und Co. am Donnerstag in der Astana Arena erst um 22.30 Uhr. Die Spieler kommen also erst deutlich nach Mitternacht kasachischer Zeit ins Bett, sollen dafür aber möglichst lange schlafen - schließlich wird das WM-Qualifikationsspiel am Freitag gegen Kasachstan erst um 22.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ/live ATV) angepfiffen.