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Fünf Verletzte bei Auftakt der Stierhatz in Pamplona

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die Tradition ist umstritten, das Resultat blutig: Stiere werden durch die Gassen gehetzt und junge Männer laufen um ihr Leben. Schon beim Auftakt des diesjährigen "Sanfermines"-Festes kam es zu Verletzten.

Die Tradition ist umstritten, das Resultat blutig: Stiere werden durch die Gassen gehetzt und junge Männer laufen um ihr Leben. Schon beim Auftakt des diesjährigen "Sanfermines"-Festes kam es zu Verletzten.

Fünf Läufer sind beim Auftakt der Hatz, bei der Stiere durch die Gassen von Pamplona in Nordspanien gehetzt werden, verletzt worden. Das teilten die Organisatoren des Sanfermines-Festes mit. Die Männer seien mit Prellungen und Quetschungen ins Krankenhaus gebracht worden. Bis nächsten Donnerstag werden jeden Tag sechs Kampfbullen und mehrere Leitochsen durch die Gassen zur Arena gejagt - ihnen voraus laufen Männer, die damit ihren Mut unter Beweis stellen. Auf die Tiere wartet bei den anschließenden Stierkämpfen der Tod.

Jede Saison fordert der blutige Brauch zahlreiche Verletzte. Das letzte Todesopfer war in Pamplona 2009 zu beklagen. Tierschutzorganisationen fordern seit Jahren das Ende der Tradition. Für die Region ist das Fest aber auch ein Tourismus-Highlight und von großer wirtschaftlicher Bedeutung.