Politik

Für Kickl war Polizeiball "noch emotionaler"

Im Wiener Rathaus fand in der Nacht auf Samstag der 28. Wiener Polizeiball statt. Er wurde zu einem Treffen der heimischen Polit-Prominenz.

Heute Redaktion
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Vor rund 2.600 Gästen eröffneten am Freitagabend Polizeischüler gemeinsam mit Paaren der Wiener Rettungsorganisationen den 28. Wiener Polizeiball. Ungewöhnlich stark vertreten war dort die heimische Politik. Eröffnet wurde der Ball von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der sich einen Seitenhieb auf den ebenfalls anwesenden Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) erlaubte.

Ludwig erklärte Kickl unter Applaus, dass Wien bereits die Stadt mit der höchsten Lebensqualität ist. In der Vergangenheit gerieten Bundes- und Stadtregierung immer wieder bei Kriminalitäts- und Mindestsicherungsdiskussionen betreffend der Bundeshauptstadt aneinander. Nach Ludwigs Dank an die Polizisten tat es ihm Kickl gleich. Er sprach von einem "noch emotionaleren" Ball, als es im Vorjahr sein erster als Innenminister gewesen sei.

"Edelste und vornehmste Aufgabe"

Die Polizisten lobte Kickl über alle Maßen: Der Beruf sei "kein Honiglecken" und aus den Polizisten würden "Diamanten, geformt in einem harten Außendienst", die die "edelste und vornehmste Aufgabe, für die innere Sicherheit zu sorgen". Neben Kickl und Ludwig besuchten auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Klubobmann Johann Gudenus (FPÖ) den Ball.

Ebenso: Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP), Generalsekretär Peter Goldgruber, Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp (FPÖ), Kanzleramtsminister Gernot Blümel (ÖVP), Generalsekretär Karl Nehammer (ÖVP), Landespolizeivizepräsident Franz Eigner, Sicherheitssprecher Karl Mahrer (ÖVP), Cobra-Direktor Bernhard Treibenreif, Rettungs-Direktor Rainer Gottwald und Bundeskriminalamts-Chef Franz Lang sowie Künstlerin Waltraut Haas. (rfi)