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Fußball-Chaos: Flitzer in Wien, Abbruch in Salzburg

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot/Twitter

In der letzten Viertelstunde des Testspiels zwischen Rapid Wien und Galatasaray liefen einige Flitzer auf das Spielfeld des Wiener Ernst-Happel-Stadions. Manche von ihnen protestierten für ein freies Palästina.

liefen einige Flitzer auf das Spielfeld des Wiener Ernst-Happel-Stadions. Manche von ihnen protestierten für ein freies Palästina. In Bischofshofen (Salzburg) wurde ein Spiel wegen Tumulten sogar abgebrochen.

Kurz nach Beginn der "Rapid-Viertelstunde" rannte der erste Flitzer auf das Spielfeld. Nur wenige Minuten später folgten ihm gleich mehrere Männer aus dem Sektor der Galatasaray-Fans. Die Ordner hatten Mühe der Situation Herr zu werden. Manche der Flitzer schwenkten bei ihren Läufen Palästina-Fahnen.

Das Spiel konnte zwar fortgesetzt werden, doch auch in den letzten Minuten liefen immer wieder Störenfriede auf den Rasen. Einer von ihnen verletzte sich beim Sprung von der Tribüne auf die Laufbahn und musste ärztlich versorgt werden. Das Spiel endete schließlich

Abbruch bei Spiel in Salzburg

Der hat am Mittwoch in Bischofshofen auch Einfluss auf ein weiteres internationales Freundschaftsspiel genommen. Das Match zwischen dem OSC Lille und dem israelischen Verein Maccabi Haifa wurde in der 85. Minute beim Stand von 2:0 vorzeitig beendet, nachdem Zuschauer mit palästinensischen Flaggen auf das Feld gestürmt waren.

Nach Beendigung der tumultartigen Szenen, in die auch Spieler involviert waren, setzte der Referee das Match aus Sicherheitsgründen nicht mehr fort. Haifa hat auch mehrere muslimische Spieler in seinem Kader. Nach Angaben des Clubs Haifa auf dessen Internetseite wurden die Spieler Idan Vered und Dekel Keinan tätlich angegriffen. Nach dem Abbruch seien Gegenstände auf das Team geworfen worden. In Videos war zu sehen, dass Polizisten und Ordner die Lage beruhigten.