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Gas-Austritt: Leere Kartusche im Flughafen gefunden

Heute Redaktion
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Von 12..32 bis 13.35 Uhr ging am Flughafen Hamburg nichts mehr, Rettung und Polizei hatten eine Großeinsatz wegen Gasaustritts. Der Flugverkehr war unterbrochen, der Flughafen evakuiert. Sogar der Präsident Uruguays saß am Rollfeld fest. Nun wurde der Gasbehälter gefunden. Um eine Terroranschlag dürfte es sich nicht handeln.

 

Die Polizei glaubt nicht dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Unbeabsichtigt dürfte es trotzdem nicht gewesen sein. Die Polizei fand eine leere Gaskartusche in einem Mistkübel vor der Sicherheitsschleuse. Das ausgetretene Gas wurde höchstwahrscheinlich von der Klimaanlage im Flughafen verbreitet. 

Einige Medien spekulieren, dass es sich beim Reizgas um Pfefferspray handelt. Bestätigt ist die Meldung allerdings noch nicht. Jemand dürfte die kleine Kartusche weggeworfen haben. Das Gas verbreitete sich im Flughafengebäude, insgesamt 68 Menschen mussten von den Sanitätern und Ärzten untersucht werden, neun wurden ins Spital gebracht. 

Hunderte Passagiere wurden evakuiert, mussten bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vor dem Gebäude warten. Die Zufahrtsstraßen zum Flughafen wurden gesperrt, der S-Bahn-Verkehr gestoppt. 

Der Präsident von Uruguay saß bereits in seinem Flugzeug, das am Rollfeld abwarten musste, bis der Einsatz vorbei war. 



Der
— Sascha Sommer (@saschasommer)