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Dabbing: gefährlicher Trend bei Jugendlichen?

Um high zu werden, nehmen viele Jugendliche neuerdings Cannabis in konzentrierter Form zu sich. Mediziner warnen vor dem gefährlichen Trend.

Heute Redaktion
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Zuletzt ist eine Debatte über die Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten und konzentriertem Cannabis als Alternativen zu Tabakprodukten entfacht. Im Gegensatz zu Zigaretten und Alkohol wird der Konsum von Cannabis jedoch insgesamt eher verharmlost. Unter Jugendlichen hat sich das "Dabbing" (nicht die Bewegungsform) als Trend etabliert.

Sie konsumieren statt herkömmlichen Cannabis mit 25 Prozent THC-Anteil eine konzentrierte Form mit bis zu 90 Prozent. Wegen der entspannenden Wirkung findet der Stoff medizinische Anwendungsgebiete. Vor kurzem hat die WHO jedoch eine Studie über die gravierenden Langzeitfolgen veröffentlicht. Gedächtnisschäden, Depressionen und Psychosen können eintreten. Der Dabbing-Trend versetzt Mediziner deswegen in Sorge.

Die Hälfte aller Jugendlichen zwischen 18 und 24 hat bereits Erfahrung mit Dabbing

Beim Dabbing handelt es sich um hochkonzentriertes Cannabis. Beim Prozess der Herstellung wird der Wirkstoff THC wie ein Öl extrahiert. Die Substanz qualmt fast nicht, führt zu Rauscherlebnissen und ist leicht mit Vaping zu verwechseln. Sie soll dabei helfen können kontrollierter zu rauchen und beim Konsum weniger Giftstoffe zu inhalieren. Noch ist nicht eindeutig wie schädlich die konzentriertere Form im Vergleich ist.

Eine Studie von Survey Monkey gab Aufchluss darüber, dass die

Hälfte der Jugendlichen zwischen 18 und 24 bereits einen "Dab" ausprobiert hat. Bei den 25 bis 34-jährigen sind es immerhin 32 Prozent. Es gab bereits dokumentierte Fälle, in denen Jugendliche ohnmächtig wurden. Die Nebenwirkungen treten weit häufiger auf als bei einem gewöhnlichen Cannabis-Konsum.Konsumenten berichten von Nervenzusammenbrüchen, Halluzinationen

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