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Gefälschte Luxustaschen finanzierten Jetset-Lifestyle

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine Thailänderin ist mit ihren Betrügereien aufgeflogen. Sie hat Luxus-Taschen gekauft und anschließend gegen gefälschte Taschen wieder eingetauscht.

Mit Luxus lässt sich Geld verdienen. Auch auf Abwegen. In den Vereinigten Staaten brachte es eine Frau damit sehr weit. Sie finanzierte sich mit dem Umtausch von echter auf gefälschte Markenware ihr Luxus-Leben. 

Mehrere Tausend Euro sind Markentaschen mittlerweile nicht nur im Handel wert, sondern auch auf dem Secondhand-Markt. Das zeigte eine Gerichtsurteil in den USA. Dort wurde eine Thailänderin, die als Vorschullehrerin im Bundesstaat Virginia arbeitete, wegen Betrug verurteilt. Sie hatte die teure Markentaschen bei Outlet-Stores wie T.J.Maxx (dem US-Ableger vom europäischen T.K.Maxx) und Nobelboutique-Kette Neiman Marcus gekauft und anschließend gefälschte Taschen, die sie aus China bezog, eingetauscht. Die echten Taschen behielt sie oder verkaufte sie online. Der Betrug fiel nicht sofort auf, weil sie über 16 verschiedenen Kreditkarten einkaufte, so das Branchen-Portal "Fashion Law".

Schlussendlich war es aber die enorme Anzahl an bestellten und umgetauschten Taschen, die den Händler T.J.Maxx stutzig machte und der die Polizei einschaltete. Diese stellte nicht nur die Fälschungen fest, sondern fand bei einer Hausdurchsuchung Handtaschen von Gucci, Fendi, Céline, Balenciaga, Yves Saint Laurent und Hermès. Mit dem Verkauf wurden nicht nur ein Auto, sondern auch Flug-Reisen in der ersten Klasse bezahlt, die über den Instagram-Kanal "richgirlscollection" dokumentiert wurden.

Dieser wurde auch genutzt, um Taschen wie diese zu verkaufen.

 



 


am 29. Jul 2015 um 9:17 Uhr




Nach Absitzen ihrer Haftstrafe von 2,5 Jahren, muss sie 400.000 US-Dollar (ca. 380.000 Euro) Strafe bezahlen.