Wirtschaft

Gegen "Graf Lobby" wird weiter ermittelt

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Am Donnerstag kam "Graf Lobby" Alfons Mensdorff-Pouilly beim Urteilsspruch glimpflich davon. Vom Vorwurf der Geldwäsche wurde er freigesprochen. Anstatt fünf Jahre, bekam er nur zwei Monate und selbst das nur bedingt für Beweismittelfälschung.

Am Donnerstag kam "Graf Lobby" Alfons Mensdorff-Pouilly beim Urteilsspruch glimpflich davon. Vom Vorwurf der Geldwäsche wurde er freigesprochen. Anstatt fünf Jahre, bekam er nur zwei Monate und selbst das nur bedingt für Beweismittelfälschung.

Damit ist die Geschichte für den 59-Jährigen noch nicht vorbei. Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch in zwei weiteren Fällen.

Mensdorff-Pouilly muss sich noch für den verantworten. Zur Zeit der Anschaffung war Maria Rauch-Kallat Gewundheitsministerin. Böse Zungen - und die Staatsanwaltschaft - behaupten, dass der Auftrag eventuell deshalb vergeben wurde. Auch hinter der Ex-Ministerin war zwischenzeitlich die Korruptionsstaatsanwaltschaft her. 

Außerdem stehen noch die Jagdeinladungen im Raum, mit denen "Graf Lobby" bei der Causa Telekom das Innenministerium gnädig gestimmt haben soll, wie "Ö3" berichtet. Bei der Vergabe des Auftrages des Blaulichtfunks soll es ebenfalls nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.